Auf der diesjährigen DMS, die erstmals am neuen Standort in Köln stattfindet, hat sich der Veranstalter Koelnmesse für ein All-in-one-Konzept entschieden. Nicht nur, dass alle Aussteller in der neuen, rund 17.000 qm großen Messehalle untergebracht sind, sondern auch das Rahmenprogramm ist komplett in die Halle integriert. Vorteile für den Besucher: Kurze Wege und flexible Zeiteinteilung. Statt einer kostenpflichtigen Konferenz in separaten Räumen können Interessenten sich gezielt einzelne, für sie interessante Vorträge auswählen und ohne Aufwand, Anmeldung oder Registrierung besuchen.
Klare Struktur und Schwerpunkte – leichte Orientierung
Das VOI-Forum startet am ersten Messetag, dem 19. September, mittags mit einer Diskussionsrunde zum Thema „ECM-Lösungen unter dem Augenmerk der Optimierung von Geschäftsprozessen“. Moderator der mit Anwendern und Anbietern besetzten Runde ist Peter S. Nowak, Geschäftsführer der interim200 GmbH.
Der Diskussion folgt eine Vortragsreihe zu Grundlagen des Dokumenten-Managements. Hier geht es um Nutzenaspekte und Fallstricke bei der Auswahl eines Systems sowie um Fragen der Speicherung von Dokumenten. Ein spezieller Vortrag widmet sich beispielsweise dem neuen ISO-Standard für die Langzeitarchivierung PDF/A, der die langfristige Lesbarkeit gescannter Unterlagen unabhängig vom erstellenden System garantiert. Dokumenten-Management in der Praxis beleuchtet ein Beitrag zur beispielhaften Bearbeitung von Kreditanträgen.
Der zweite Messetag widmet sich vormittags dem stark nachgefragten Thema der Posteingangsbearbeitung, während der Nachmittag dem vielen Unternehmen „unter den Nägeln brennenden“ Bereich Steuern und Recht vorbehalten ist.
So sprechen kompetente Redner über die ersten Schritte zu einer digitalen Poststelle, über die Dokumentenerfassung, bei der es um mehr als das Scannen geht, aber auch über Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Postbearbeitung. Praktisches zu erfahren gibt es am Beispiel der Rechnungsbearbeitung: Hier wird die Einbindung von Erkennungstechnologien in Geschäftsprozesse erläutert.
Nachmittags geht es um steuerliche und rechtliche Aspekte und Grundlagen rund um E-Mails und Rechnungen. Eine interessante Gegenüberstellung versprechen die beiden Vorträge „Elektronische Abrechnung aus Beratersicht“ und „Elektronische Abrechnung aus Anwendersicht“.
Am letzten Messetag, dem 21. September, steht die elektronische Signatur im Mittelpunkt. Nach einem einführenden Vortrag zu Stand und den Aussichten elektronischer Signaturen werden neue Nutzungsmöglichkeiten in Web-Services vorgestellt. Wie die Beweiskraft von Signaturen auch ohne Signaturkarte gewährleistet wird, beleuchtet ein weiterer Vortrag.
Alle Themenblöcke werden jeweils durch eine Podiumsdiskussion abgeschlossen, die offene Fragen, Probleme und kontroverse Meinungen aufgreift. Berater und Hersteller bringen ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen ein und geben den Zuhörern tiefe Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen.