Das VOI-Forum, zentral in der Messehalle 8, Stand D79 gelegen, findet an allen drei Messetagen (19. bis 21. September 2006) der DMS EXPO statt. Der Eintritt ist für Messebesucher kostenlos. Das komplette Programm steht unter www.voi.de zur Verfügung.
Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind im einzelnen Lothar Hänle von Documentum GmbH, EMC Software Group, Carsten Heiermann von der LuraTech Europe GmbH, Karl Heinz Mosbach von der ELO Digital Office GmbH, Christoph Pliete von der d.velop AG sowie Andreas Schulz von der Microsoft GmbH.
Spannende Fragestellungen stehen auf der Diskussionsliste: So soll unter anderem die Frage geklärt werden, was ein DMS von heute mehr kann, als eines von vor zehn Jahren, und was der Standard-Funktionsumfang eines solchen Systems sein sollte. Auch die Unterschiede zwischen den Produkten sollen angesprochen werden.
Sehr nützlich für die Zuhörer ist der Diskussionspunkt, welche neuen Funktionen man sich auf der Messe anschauen sollte und welche neuen Funktionen überhaupt wichtig sind.
Beim Thema Dokumentformate wird es um die Veränderungen durch Office 2007 und die XML-basierten Office-Formate ODF bzw. Open Office XML gehen. Insbesondere werden sie auch im Vergleich zum neuen ISO Standardformat für die Langzeitarchivierung, dem PDF/A-Format, diskutiert.
Ein weiterer spannender Diskussionsgegenstand ist die überall verbreitete These, dass sich der Markt konsolidiere: Wieso wiegt dann die aktuelle VOI-Marktübersicht zwei kg und umfasst 55 Anbieter mit fast 60 Produkten? Weiterhin gehen die Teilnehmer der Frage nach, ob es stimmt, dass Plattformanbieter wie Microsoft diesen Markt bedienen und welcher Art ihre Produkte sind.
Auch der immer weiter in den Mittelpunkt des Herstellerinteresses rückende Mittelstand sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) werden bei der Podiumsdiskussion bedacht. Ihre Anforderungen an ein DMS im Unterschied zu denen der Großunternehmen stehen zum Gespräch. Daraus leitet sich die Frage ab, welche Systeme für sie geeignet sind, und welche nicht, und weiterhin, wieso die Architekturen der großen ECM-Suiten nicht einfach bei KMUs zu betreiben sind. Daran schließt sich ein Vergleich von Produkten großer und kleiner Anbieter an. Auch die Frage, wie die kleineren Anbieter im harten Preis- und Funktionswettbewerb in Deutschland Schritt halten wollen mit den großen Anbietern, soll diskutiert werden.
Abschließend geben die fünf vertretenen Hersteller noch die aus ihrer Sicht wichtigsten Trends im Bereich DMS und digital Management ab.