Die 64-Bit-Unterstützung ist auf experimenteller Basis in VMware GSX Server 3.1 und VMware Workstation 4.5.2 verfügbar, die in dieser Woche freigegeben werden. Diese Versionen unterstützen die 64-Bit Host-Betriebssysteme Windows Server 2003 (Beta) für 64-Bit Extended-Systeme, Red Hat Enterprise Linux 3 und Suse Linux Enterprise Server 8. Diese Produkt-Updates ermöglichen den Anwendern den Umstieg auf 64-Bit-Host-Betriebssysteme, wobei die 32-Bit Gast-Betriebssysteme weiterhin in virtuellen Maschinen laufen können.
VMware GSX Server 3.1 ist für Anwender von VMware GSX Server mit aktuellen Support-Verträgen kostenlos verfügbar. VMware Workstation 4.5.2 ist als kostenloses Update für Anwender von VMware Workstation 4.x verfügbar.
Die neue Unterstützung von 64-Bit-Betriebssystemen markiert den ersten Meilenstein in der 64-Bit-Roadmap von VMware, die im April 2004 vorgestellt wurde. Weitere geplante Highlights sind die Möglichkeit der gleichzeitigen Ausführung von virtuellen 32-Bit- und 64-Bit-Maschinen auf AMD64- und Intel EM64T-Architekturen.
Mit der Einführung der Virtualisierung für AMD64 und Intel EM64T erweitert VMware seine Virtualisierungsmöglichkeiten für Industriestandard-Plattformen erneut. VMware hat bereits folgende Innovationen eingeführt:
-Virtual SMP, die einzige mehrprozessorfähige Virtual Machine-Lösung auf Industriestandard-Basis
-VMotion, eine Technologie für die Live-Migration virtuelle Maschinen im laufenden Betrieb
-VMware ESX Server, die einzige auf Microkernel-Basis für die Virtualisierung optimierte Plattform zum Einsatz auf Industriestandard-Servern
-VMware Workstation und VMware GSX Server, die VMware-Produkte, die der Virtualisierung den Weg ebneten
Lösungen für die virtuelle Infrastruktur
Mit seiner „virtuelle Infrastruktur“ schafft VMware eine Abstraktionsebene zwischen der Computer-, Speicher- und Netzwerk-Hardware einerseits und der darauf ausgeführten Software andererseits. In der virtuellen Infrastruktur können IT-Organisationen einfach mit Hilfe einer Management-Konsole neue Services einführen oder den Ressourcen-Aufwand für einen Software Service verändern, statt wie bis bisher Hardware-Einrichtungen physisch neu konfigurieren oder einem neuen Zweck zuordnen zu müssen. Hierdurch wird das Hardware-Management vollkommen vom Software-Management entkoppelt, und die verfügbare Hardware kann als Pool von Rechner-, Speicher- und Netzwerkeinrichtungen betrachtet werden, die wechselnden Anforderungen sofort und im gesamten Unternehmen angepasst werden können.
Durch die Schaffung einer durchgängigen virtuellen Hardware-Plattform im gesamten Rechenzentrum ermöglicht die virtuelle Infrastruktur das Installieren von Software auf jedem physischen System oder ihre Verlagerung von jedem physischen System zu einem anderen, ohne dass hierzu die Software – Betriebssysteme ebenso wie Applikationen – neu konfiguriert werden muss. Die virtuelle Infrastruktur erhöht die Effizienz und Flexibilität der verfügbaren Ressourcen und reduziert die IT-Kosten.