Die virtuelle Infrastruktur ist die Grundlage für flexible, skalierbare und kostengünstige IT-Lösungen im Unternehmen. Sie bewirkt eine vollständige Entkopplung der Applikationsausführung von der vorhandenen physischen Hardware. Dies ermöglicht den Hardware-unabhängigen Einsatz von Applikationen unter Verwendung eines Pools physischer Server, verbessert die Hardware-Auslastung und ermöglicht ein flexibles Management. Der zentrale Baustein der virtuellen Infrastruktur ist eine Plattform, welche die physischen Ressourcen eines Industriestandard-Servers in virtuelle Ressourcen für eine Applikation umsetzt. VMware ESX Server liefert diese Virtualisierungsplattform und VMware VirtualCenter übernimmt das Management von ESX-Serverfarmen. VMware VMotion ermöglicht bei laufendem Betrieb die Verlagerung von Applikationen einer virtuellen Infrastruktur.
Virtuelle Infrastrukturplattform VMware ESX Server wurde in den vergangenen drei Jahren von vielen tausend IT-Organisationen in aller Welt eingeführt. Die Plattform beschleunigt die Einführung von Services und erlaubt ein flexibleres Management der Ressourcen durch die Partitionierung von Industriestandard-Servern in einen Pool sicherer, portierbarer und Hardware-unabhängiger virtueller Maschinen. Die Anwender können mit dem ESX Server ihre Gesamtbetriebskosten reduzieren, indem sie die Server-Auslastung verbessern und die Systemadministration vereinfachen. Die einzigartige Architektur des ESX Server, der ohne zusätzliches Betriebssystem direkt auf der Hardware installiert wird, bietet höchste Zuverlässigkeit, Leistung und Skalierbarkeit.
Zu den neuen Funktionen des VMware ESX Server 2.5 zählen:
· Booten aus dem SAN: ESX Server lässt virtuelle Maschinen auf plattenlosen Servern und Blade-Servern laufen, indem er den ESX Server-Kern direkt aus einem SAN bootet.
· SAN-Transparenz: ESX Server ermöglicht den nativen SAN-Zugriff aus virtuellen Maschinen heraus. Gastbetriebssysteme können jetzt direkt auf die erweiterte SAN-Funktionalität zugreifen, als würden sie auf der physischen Hardware ausgeführt. Die Anwender können Software zur Datensicherung und Datenduplizierung im SAN ausführen, die den nativen Zugang innerhalb von virtuellen Maschinen erfordert oder Datensicherungen auf Dateiebene an SAN-basierte Dienstprogramme delegieren.
· Automatische ESX Server-Installation: Die Anwender können die Installation mehrerer Server mit Hilfe von Scripts beschleunigen und mit Provisioning-Produkten anderer Hersteller wie von Altiris, HP, IBM und LANDesk integrieren.
· Erweiterter Hardware-Support in ESX Server: ESX Server wurde mit führenden Rack- und Blade-Servern mit Intel- und AMD-Prozessoren von Dell, HP and IBM getestet und bietet hierfür vollständige Unterstützung.
· Erweiterte Unterstützung von Gastbetriebssystemen in ESX Server: ESX Server bietet die vollständige Unterstützung von FreeBSD 4.9, Microsoft Windows Small Business Server 2003 und Suse Linux Enterprise Server 9.
· API und Objektmodell für Common Information Model (CIM): VMware CIM SDK ermöglicht die Überwachung des ESX Server-Hosts und der Virtual Maschine-Speicherressourcen mit jedem CIM-fähigen Client oder Management-Tool.
"Die innovative Technologie der virtuellen Infrastruktur geht weit über die reine Server-Konsolidierung hinaus und hat eine neue Ebene technischer Raffinesse erreicht. Für unsere Kunden bedeutet sie eine weitere Verschlankung ihrer Unternehmens-IT und umfangreichere Möglichkeiten, ihre IT-Ressourcen auf betriebliche Anforderungen abzustimmen", erklärt Thomas Kühlewein, Regional Sales Director Central Europe (CEUR) bei VMware. "Mit der Einführung zusätzlicher Funktionen setzt VMware weiterhin Maßstäbe für die Virtualisierung in Unternehmen. Die gilt beispielsweise für die SAN-Transparenz, mit der die Anwender die virtuelle Infrastruktur einführen und gleichzeitig die vorhandenen SAN-Management-Funktionen nutzen können."
„Unsere Einführung der virtuellen Infrastruktur von VMware hat sich als echter Erfolg erwiesen“, erklärt Doug Baer, Systemingenieur der Desert Schools Federal Credit Union. „Bei uns laufen bereits die meisten Intranet-, Messaging- und Management-Server in virtuellen ESX Server-Maschinen und wir freuen uns auf die neuen Möglichkeiten mit ESX Server 2.5. Die Betaversionen von ESX Server 2.5 und VirtualCenter 1.2 zeigen eine hervorragende Leistung. Die neuen Script-gesteuerten Installationsverfahren sind sehr einfach durchzuführen und haben die Einführung der neuen ESX Server-Hosts optimiert. Wir planen bereits die Nutzung der SAN-Transparenz in ESX Server 2.5, um die Migration der Hosts mit SAN-Anschluss von physischer zur virtueller Hardware zu erleichtern. Die Möglichkeit, virtuellen Maschinen SAN-Ressourcen transparent zur Verfügung zu stellen, wird dabei für uns von unschätzbarem Wert sein.“
Management-Software für die virtuelle Infrastruktur macht Unternehmen flexibler
VMware VirtualCenter ist eine Management-Software für die virtuelle Infrastruktur und stellt eine sichere Kontrollzentrale für virtuelle Rechnerressourcen dar. VirtualCenter ermöglicht kürzere Reaktionszeiten, indem Applikationen und Dienste schneller rekonfiguriert und neu zugeordnet werden können. Mit der Software lassen sich Server sofort bereit stellen, Ausfallzeiten für Endanwender reduzieren und das gesamte Rechenzentrum optimieren. Virtuelle Maschinen lassen sich mit VMotion bei laufendem Betrieb verlagern, um dynamische Lastenverteilung und Systempflege ohne Service-Unterbrechung zu realisieren.
Zu den neuen Funktionen von VMware VirtualCenter 1.2 und VMware Virtual Infrastructure SDK 1.2 zählen:
· Unterstützung von ESX Server 2.5: bietet den Anwendern das Management der neuesten Version des VMware ESX Server.
· Unterstützung der SAN-Transparenz in ESX Server: VirtualCenter und Virtual Infrastructure SDK ermöglichen dank der SAN-Transparenz ein vollständiges Management virtueller Maschinen und vereinfachen das Management geclusterter virtueller Maschinen.
· Export von Leistungs- und Host-Übersichtsdaten: Anwender können Leistungsstatistiken der virtuellen Maschinen in HTML- und Excel-Format für Offline-Analysen und Berichte exportieren.
· Verbesserte Server-Unterstützung des VMware GSX Server: Die Anwender können virtuelle Maschinen zwischen ESX Server- und GSX Server-Hosts verlagern und klonen und mit Virtual Infrastructure SDK das Management der GSX Server-Hosts automatisieren.
„Die virtuelle Infrastruktur hat sich zu einem der aktuellsten IT-Themen entwickelt, und wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Technologie gemacht“, berichtet Matthew Legg, ITDS Technical Consultant bei Norwich Union in Großbritannien. „Es ist eine gute Sache, dass VMware seine Lösungen um weitere Funktionen ergänzt, die von den Kunden gefordert werden, um die Flexibilität und das Management des Rechenzentrums zu verbessern.“
Preise und Verfügbarkeit VMware ESX Server 2.5 und VMware VirtualCenter 1.2 sind ab sofort verfügbar. Der Preis für ESX Server beginnt bei 3.750 US-Dollar für eine Maschine mit 2 CPUs; VirtualCenter ist ab 5.000 US-Dollar verfügbar. ESX Server und VirtualCenter sind von Dell, Fujitsu Siemens Computers, HP, IBM, NEC und über das Netzwerk von VMware VIP-Partnern verfügbar. Für Kunden, die bereits frühere Versionen von ESX Server oder VirtualCenter erworben haben und über laufende Support- und Abonnements-Verträge verfügen, sind ESX Server 2.5 und VirtualCenter 1.2 als kostenlose Updates verfügbar.