Im Rahmen dieser Vereinbarung wird IBM die Software-Produkte VMware VirtualCenter, VMware VMotion, VMware ESX Server und VMware Virtual SMP weltweit für seine Systeme IBM eServer xSeries und BladeCenter anbieten. Zusätzlich wird IBM das BladeCenter-Lizenzpaket mit integrierten Lösungen von VMware anbieten, die speziell auf die eServer BladeCenter-Systeme abgestimmt sind.
"Die Möglichkeit zur Virtualisierung und zum Remote-Management von Systemen ist ein entscheidender Aspekt des On-Demand-Computing", erklärt Leo Suarez, Vice President mit Zuständigkeit für IBM eServer xSeries-Produkte. "Unsere Partnerschaft mit VMware ergänzt unsere On-Demand-Strategie, indem sie zusätzlich die Partitionierung der BladeCenter-Produktlinien auf xSeries- und Intel-Basis ermöglicht. In Verbindung mit der IBM Virtualization Engine erweitert VMware die Virtualisierungsmöglichkeiten der IBM-Systeme auf die gesamte BladeCenter-Produktfamilie und Intel-basierte Blades."
Die eServer xSeries- und BladeCenter-Systeme von IBM stellen den Anwendern in Verbindung mit der Virtual Infrastructure-Software von VMware eine skalierbare, konsolidierte Server-Plattform zur Ausführung von Applikationen und Services unter Microsoft Windows, Linux und NetWare zur Verfügung. Dies erlaubt den Kunden die Reduzierung ihrer Gesamtkosten durch Reduzierung der Größe und Komplexität ihrer IT-Infrastrukturen.
Die Anwender der IBM BladeCenter-Server können mit der VMware-Software die Auslastung ihrer Hardware erheblich verbessern. VMware ESX Server und die IBM BladeCenter-Lösungen erlauben das Hosting von mehr als 100 virtuellen Maschinen in ein und demselben BladeCenter-Mainframe mit 28 CPUs.
"Durch die Verbindung der leistungsstarken Server von IBM mit der Virtual Infrastructure-Software von VMware erhalten wir eine kostengünstige, komplette IT-Infrastruktur", berichtet Shawn Kaiser, Senior Network Engineer bei The Coleman Company, einem führenden Hersteller von Produkten für den Camping- und Freizeitmarkt. "Wir verfügen jetzt über dynamische Server, die sich den Anforderungen unseres Geschäfts anpassen und mit ihnen mitwachsen und eine zuverlässige und zukunftssichere Lösung darstellen."
"Mit der Unterzeichnung unserer erweiterten Vereinbarung und der Einbeziehung von VMware in die Virtualization Engine-Strategie von IBM wird unsere Geschäftsbeziehung mit IBM weiter verstärkt", freut sich Diane Greene, President von VMware. "Das Beste daran ist, dass unsere gemeinsamen Kunden von den effizienten und flexiblen IT-Ressourcen und der verbesserten Hardware-Auslastung der IBM eServer xSeries- und BladeCenter-Server profitieren."
Virtual Infrastructure-Lösungen von VMware
Mit seiner "virtuellen Infrastruktur" schafft VMware eine Abstraktionsebene zwischen der Computer-, Speicher- und Netzwerk-Hardware einerseits und der darauf ausgeführten Software andererseits. In der virtuellen Infrastruktur können IT-Organisationen einfach mit Hilfe einer Management-Konsole neue Services einführen oder den Ressourcen-Aufwand für einen Software-Service verändern, statt wie bisher Hardware-Einrichtungen physisch neu konfigurieren oder einem neuen Zweck zuordnen zu müssen. Hierdurch wird das Hardware-Management vollkommen vom Software-Management entkoppelt, und die verfügbare Hardware kann als Pool von Rechner-, Speicher- und Netzwerkeinrichtungen betrachtet werden, die wechselnden Anforderungen sofort und im gesamten Unternehmen angepasst werden können.
Durch die Schaffung einer durchgängigen virtuellen Hardware-Plattform im gesamten Rechenzentrum ermöglicht die virtuelle Infrastruktur das Installieren von Software auf jedem physischen System oder ihre Verlagerung von jedem physischen System zu einem anderen, ohne dass hierzu die Software - Betriebssysteme ebenso wie Applikationen - neu konfiguriert werden muss. Die virtuelle Infrastruktur erhöht die Effizienz und Flexibilität der verfügbaren Ressourcen und reduziert die IT-Kosten.