Virtualisierung ermöglicht es, Rechenressourcen unabhängig von der Hardware zu handhaben. Mit Technologien wie VMware VMotion lassen sie sich in Umgebungen mit unterschiedlichen Betriebssystemen dynamisch verteilen und zuweisen. So lässt sich eine Hardware-Plattform wie eine Vielzahl „virtueller“ Plattformen nutzen. Intel Virtualization Technology (VT) bietet Hardware-Support für die Virtualisierung des Prozessors und stellt zusätzliche Basisfunktionen sowie erhöhte Sicherheit bereit. Seit November 2005 liefert Intel Server- und PC-Prozessoren mit Intel VT aus.
Heute hat Intel darüber hinaus die Spezifikationen für den nächsten Innovationsschritt im Ausbau seines Portfolios an Virtualisierungstechniken vorgestellt: „Intel Virtualization Technology for Directed I/O“ (Intel VT-d). Diese Technik bietet Hardware-Unterstützung, um I/O-Geräte virtuellen Maschinen oder Partitionen zuzuweisen und kann die Leistung und Zuverlässigkeit des Datentransports in virtualisierten Umgebungen verbessern. Die Spezifikation ergänzt und ermöglicht die Standardisierungsbemühungen der PCI-Interessengemeinschaft, I/O-Virtualisierung in I/O-Geräten gemäß PCI Express zu ermöglichen.
VMware bietet die umfangreichste Unterstützung der Branche für Intel VT. Die zur Zeit vertriebenen, allgemein verfügbaren Versionen von VMware Player und VMware Workstation bieten ebenso experimentelle Unterstützung der Technologie wie die Beta-Versionen von VMware Server und VMware ESX Server. Darauf aufbauend hat VMware heute bekannt gegeben, dass es davon ausgeht, Intel VT in der zweiten Jahreshälfte mit seinem führenden Produkt für den Unternehmenseinsatz, VMware ESX Server, zu unterstützen. Zudem plant VMware, Intel VT-d auf künftigen Intel-Plattformen mit seinen Virtualisierungsprodukten für den Unternehmenseinsatz zu unterstützen.
„Mit Intel VT bietet Intel eine zuverlässige Virtualisierungsinfrastruktur, die VMwares etablierte Führungsrolle in der Bereitstellung hochleistungsfähiger Virtualisierungsprodukte für Intel-Architekturen ergänzt“, erläutert Greene. „Mit der VT-d-Technologie, einem Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit von Intel und VMware, bauen wir auf dieser Grundlage auf.“
„Intel führt die Branche bei der Spezifizierung, Entwicklung und Produktion Hardware-gestützter Virtualisierung an. Intel VT wird von einem weiten Partnernetzwerk unterstützt. Das ist entscheidend, damit Kunden diese Technologie erfolgreich nutzen können“, erklärt Gelsinger. „Weil die gesamte Produktlinie des Unternehmens Intel VT unterstützt, können VMware-Kunden die wachsenden Vorteile Hardware-gestützter Virtualisierung nutzen. Die heutige Ankündigung wird die breit angelegte Nutzung der Virtualisierung im Rechenzentrum weiter beschleunigen.“
Zusätzlich zu Produktentwicklung und -unterstützung planen Intel und VMware bei unterschiedlichen Initiativen zusammen zu arbeiten, u.a.:
Enterprise Marketing: Die beiden Unternehmen arbeiten zusammen, um die Aufmerksamkeit und den Einsatz der Virtualisierung mit einer Multi Millionen Dollar Marketing-Kampagne zu steigern. Intel und VMware werden zusammen arbeiten, um die Technologiekenntnisse in der Branche zu steigern und IT-Manager in Unternehmen direkt mit dem Mehrwert der Virtualisierung bekannt zu machen. Zusammen mit einigen ihrer größten OEM-Partnern werden die Unternehmen direkt auf diese Zielgruppe zugehen und sie mit speziell aufbereiteten Informationen und Materialien versorgen.
Ausbildung für Technologieneulinge: Um den Kenntnisstand in der Branche zu verbessern und die Allgegenwart der Virtualisierung voran zu treiben, investieren die beiden Unternehmen in die Entwicklung eines Virtualisierungs Starter Kits. Es soll mit sämtlichen Funktionen ausgestatte Produkte und zusätzliche Ressourcen enthalten, die von neuen Kunden benötigt werden, um in die Virtualisierung einzusteigen. Die Unternehmen planen, diese Starter Kits in allen Marktsegmenten weltweit über Intels Vertriebskanäle und OEM-Programme ebenso verfügbar zu machen wie durch Nutzung der lizenzkostenfreien VMware-Produkte VMware Player und VMware Server.
Intel Developer Forum
Das Intel Developer Forum (IDF) ist das richtungweisende Kommunikations- und IT-Programm für die Entwicklung auf Intel-Architekturen. Das IDF fand erstmals 1997 mit 200 Entwicklern in San Francisco statt. Mittlerweile nehmen mehr als 25.000 Technologieexperten weltweit an dem Programm teil. Das IDF hilft den wichtigen Branchenvertretern, ihre Kenntnisse über neue Technologien auszubauen, Verbindungen zu knüpfen und Werkzeuge zu erhalten, um ihre Lösungen für den Unternehmenseinsatz zu erstellen. Weitere Informationen stehen auf www.intel.com/idf zur Verfügung.
Intel, das weltweit führende Unternehmen im Bereich Halbleiterinnovation, entwickelt Technologien, Produkte und Initiativen, um Leben und Arbeit der Menschen laufend zu verbessern. Weitere Informationen zu Intel stehen auf www.intel.de zur Verfügung.