Als ein Messe-Highlight zeigt Mercury Dienstleistungen für den kompletten Produktlebenszyklus von Embedded Systemen. „Mit dem neu eingerichteten European Integration Center verstärkt Mercury am Standort Fürth seine Kompetenzen in der Produktion von Hardware-Systemen“, erklärt Thomas Peggau, Managing Director Embedded Systems und Leiter des European Integration Center. „Wir verfügen über 15-jährige Erfahrung in der Entwicklung und Integration von Embedded-Lösungen für die Bereiche Embedded Medical sowie die ARCNET-Technologie. Dies bildet den Grundstein, um als Integration Center sowohl für Mercury als auch für externe Kunden europaweit zu produzieren sowie die Endtestung und Auslieferung der Produkte zu übernehmen. Wir gewährleisten zudem den technischen First-Level-Support sowie die Rückverfolgbarkeit aller Komponenten für das gesamte Produkt-Portfolio. Diesen Support bieten wir für alle Produkte, unabhängig davon, ob diese von uns entwickelt oder produziert und endgetestet werden. Unsere ‚operational excellence’ zeichnet sich durch die Nähe zu Kunden und Zulieferern aus. Dies ermöglicht, dass wir an uns gestellte Anforderungen sofort und persönlich klären. So sind wir in der Lage, kundenspezifische Produkte termingerecht zur Produktionsreife zu bringen und auszuliefern“, betont Peggau.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Lösungen für das In-Car-Entertainment. Mercury liefert beispielsweise maßgeschneiderte System-Designs für TV-Hybrid-Tuner. Zu den Leistungen zählt die Implementierung von Konzepten für Diagnose, Fehlerspeicher-Management und Software-Download für CAN und MOST-Netzwerke sowie die Anpassung von Netservices für MOST. Im Bereich Embedded Medical liefert Mercury kundenspezifische Services wie die Integration der Steuerungs-Software für medizinische Geräte.
Abgerundet wird der Messeauftritt mit der Präsentation der im industriellen Umfeld etablierten Feldbus-Produktfamilie ARCNET. Das USB-ARCNET-Device ermöglicht es, für Systeme wie Laptops, PDAs und Single Board Computer via USB-Schnittstelle eine einfache und mobile Verbindung zum ARCNET-Feldbus zu schaffen. Als Übertragungsmedium ist beispielsweise Koax, RS 485 oder Lichtwellenleiter (LWL) wählbar.
Als weiteres Produkt der ARCNET-Familie wird der ARCNET IP Core vorgestellt. Der ARCNET IP Core, der speziell für den Einsatz in Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) entwickelt wurde, ist eine Alternative zu bestehenden Anbindungen in Form separater Chips.
Wenn Unternehmen eine Lösung zur Kommunikation mehrerer „intelligenter“ Embedded Systeme einführen wollen, bietet die ARCNET-Technologie eine sichere, kostengünstige und Hardware-unabhängige Alternative. „ARCNET ist weiterhin die sichere, echtzeitfähige Verbindung bis zu 10 Mbit/s in proprietären Systemen, in denen aufwendige Protokollstacks nicht gerechtfertigt sind“, fasst Thomas Peggau zusammen.