Hinter dem Gerät steckt ein pfiffiges Konzept, welches im Vergleich zu bisher bekannten Lösungen deutliche Einsparungen bei den laufenden Kosten ermöglicht und eine zuvor unerreichte Ausfallsicherheit der Unternehmensvernetzung realisiert:
Der Router ist in der Lage, über bis zu 6 beliebig kombinierbare integrierte Modems mehrere unterschiedliche Leitungen zusammenzuschalten und gebündelt für ein VPN zu verwenden. So lassen sich z.B. Zugänge basierend auf ADSL, SDSL und UMTS kombinieren. Durch das verwendete neuartige Bündelungsverfahren wird das Risiko eines Gesamtausfalls der Anbindung nun auf alle diese unterschiedlichen Leitungen verteilt.
Während DSL-Einzelanschlüsse eine Verfügbarkeit von nur 97% garantieren - das sind immerhin über 250 Stunden Ausfall pro Jahr -, verteilt der Multichannel VPN Router das Ausfallrisiko auf alle Leitungen, und erreicht damit leicht mehr als 99,9%.
Da beliebige Arten von Internetzugängen kombiniert werden können, lassen sich zudem für jeden Standort des VPN-Verbundes individuell nach Bedarf Bandbreiten bereitstellen. Außendienstmitarbeiter und Heimarbeitsplätze lassen sich über eine VPN-Clientsoftware ebenfalls sicher in das Firmennetz integrieren.
Nachdem Viprinet mit dem Router im Vorjahr auf der Computermesse bereits einen Innovationspreis gewonnen hatte, stellt der Hersteller dieses Jahr nun als Ergänzung ein UMTS-Modemmodul vor. Mit diesem lassen sich nun erstmals mehrere UMTS-Zugänge bündeln - auch in Gebieten ohne DSL-Versorgung wird damit eine zuverlässige Netzanbindung möglich.
Auf seinem Stand E35 in Halle 13 führt der Hersteller seinen Router im Livebetrieb mit Bündelung von 2x ADSL und 2x UMTS vor.