Die Energieeffizienz jährlich um 3% zu steigern, den Anteil der erneuerbaren Energien auf 20% zu erhöhen, den CO2-Ausstoß um 40% zu senken und vieles mehr, alles in den wenigen Jahren bis 2020: Das ist und bleibt wenig realistisch. Oder warum gibt es dafür weltweit keine Nachahmer? Nun ist zumindest klargestellt: Als erstes muss das Gleichgewicht zwischen der Wirtschaftlichkeit, der Versorgungssicherheit und der Umweltverträglichkeit sicher gestellt werden, bevor andere Unterziele, wenn auch in extremer Ausprägung, verfolgt werden.
Die Herausforderungen eines globalen Klimawandels sind nicht zu unterschätzen. Dem Weltklima und Deutschland kann aber nur eine realistische Energiestrategie gut tun. Dazu gehört aber auch, den Bürgern und der Wirtschaft reinen Wein einzuschenken und ihnen zu sagen, was diese Politik sie in letzter Konsequenz kostet. Es reicht nicht, nur eine Nutzen-Analyse aller wünschenswerten Ziele aufzustellen. Wir brauchen eine Nutzen-Kosten-Analyse und ein Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland.