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Der Deutsche Innovationspreis 2015 geht an Merck, Alacris Theranostics und Dynamic Biosensors

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Die Preisträger des Deutschen Innovationspreises 2015 wurden am Freitag im Rahmen einer Galaveranstaltung im Hotel Bayerischer Hof in München vor 360 geladenen Gästen ausgezeichnet. Merck, Alacris Theranostics und Dynamic Biosensors setzten sich mit ihren bahnbrechenden Innovationen gegen ihre Mitbewerber durch.

Die Preisträger 2015 im Detail:

Merck KGaA überzeugt in der Kategorie Großunternehmen für die Entwicklung der UB-FFS-Technologie für Flüssigkeitskristall-Displays (LCD), die in der Kommunikationstechnologie (Tablets, Smartphones) eingesetzt werden. Die LCD ermöglichen eine einfache und intuitive Steuerung über Wischgesten, Ablesbarkeit bei Sonnenlicht und aus unterschiedlichen Sichtwinkeln - und all dies bei minimalem Energieverbrauch zur Schonung der Geräteakkus. Die neuste Generation der von Merck entwickelten Technologie nutzt im Vergleich zu den Vorgängern 15 Prozent mehr Licht der Display-Hintergrundbeleuchtung aus und senkt so den Energiebedarf der Bildschirme um 30 Prozent.

"Die Zahl der mobilen Endgeräte und tragbaren Minicomputer, von Smartphones bis hin zu Smartwatches, wird in Zukunft weiter stark zunehmen", sagt Laudator Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Accenture Deutschland. "Um den Energiehunger dieser Geräte zu stillen, sind entweder leistungsfähigere Akkus oder energieeffizientere Displays nötig. Merck setzt bei den Bildschirmen an und hat dafür eine seit über 50 Jahren genutzte Technologie erheblich und mit großem Erfolg immer wieder weiterentwickelt. Damit leistet ein deutsches Unternehmen wie Merck seinen ganz eigenen Beitrag zur weltweiten Digitalisierung. Spannend an der Technologie von Merck ist zudem, dass sie wegen ihres geringen Energiebedarfs auch dort eingesetzt werden kann, wo Displays bisher nicht zum Einsatz kommen, wie etwa in Kontaktlinsen."

Alacris Theranostics GmbH erhält den Preis in der Kategorie Mittelständische Unternehmen für individualisierte Krebsdiagnostik und Therapie mit "ModCell", einem Modellierungsverfahren, das auf der Grundlage einer detaillierten molekularen Analyse des Tumors mögliche Wirkung und Nebenwirkung einer Therapie voraussagen kann. Diese komplexen Computermodelle lassen sich zudem für virtuelle klinische Studien nutzen und das erlaubt, neue Therapien schneller und kostengünstiger zu entwickeln.

"Dieser innovative Ansatz geht von der Individualität des einzelnen Krebspatienten aus, denn jeder Krebs hat wie der Patient selber sein eigenes und einzigartiges genetisches Profil. Und dies muss bei einer wirksamen Therapie von vorneherein berücksichtigt werden.", so Laudator Dr. Frank Mastiaux, CEO der EnBW Energie Baden-Württemberg AG.

Dynamic Biosensors GmbH gewinnt in der Kategorie Start-ups für "switchSENSE", ein Chip-basiertes Biosensor-System, das die Wirkstoffsuche in der Pharmaforschung erheblich erleichtert und vergünstigt. Wie gut verschiedene Substanzen an bestimmte Zielmoleküle im Körper andocken musste bisher in hunderten einzelnen Messungen herausgefunden werden - mit dem von Dynamic Biosensors entwickelten Biochip können diese Messungen parallel stattfinden.

Laudator Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, sagt: " Dynamic Biosensors hat ein effizientes, schnelles und flexibles System für die biopharmazeutische Forschung entwickelt, das heute weltweit einzigartig ist. Für das Start-up ergeben sich große Marktchancen im In- und Ausland."

Der Deutsche Innovationspreis ist eine Initiative von Accenture, EnBW, Evonik und der WirtschaftsWoche und steht unter der Schirmherrschaft des Bundeministeriums für Wirtschaft und Energie. Er würdigt in diesem Jahr zum sechsten Mal herausragende Innovationen deutscher Unternehmen. Neben Produktinnovationen werden auch innovative Geschäftsmodelle, Prozesse und Services sowie Organisations- und Marketinginnovationen berücksichtigt. Mit der Auszeichnung wird die Bedeutung von Innovationen für die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland unterstrichen und der Öffentlichkeit näher gebracht.

Die Jury:
- Prof. Dr. Miriam Meckel (Vorsitz), Chefredakteurin, WirtschaftsWoche
- Prof. Dr. Gerd Binnig, Gründer der Definiens AG und Nobelpreisträger für Physik (1986)
- Prof. Dr. Hubertus Christ, ehem. Vorsitzender, Deutscher Verband technisch-wissenschaftlicher Vereine
- Dr. Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstands, Evonik Industries AG
- Prof. Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft
- Dr. Frank Mastiaux, Vorsitzender des Vorstands, EnBW Energie Baden-Württemberg AG
- Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Accenture
- Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin, Deutsches Patent- und Markenamt
- Andreas Schmitz, Sprecher des Vorstands, HSBC Trinkhaus & Burkhardt AG
- Prof. Dr. Günther Schuh, Direktor, RWTH Aachen Campus GmbH
- Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein, Mitglied des Vorstandes, WITTENSTEIN AG

Der wissenschaftliche Beirat:
- Dr. Peter Fritz, Geschäftsführender Gesellschafter, Dr. Peter Fritz Consulting GmbH

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