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Boss: Auch Aufsichtsratschef Vita gibt sein Amt auf

Widerstand gegen neuen Kurs von Finanzinvestor Permira - Dividende sollte noch höher ausfallen - Auch für 2008 fordert Permira voraussichtlich Sonderzahlung

(PresseBox) (Düsseldorf, )
Nach dem Ausscheiden von Boss-Vorstandschef Bruno Sälzer und Produktionsvorstand Werner Lackas verlässt nach Informationen der WirtschaftsWoche nun auch der langjährige Vorsitzende des Aufsichtsrates, Giuseppe Vita, das Unternehmen. Nach der Hauptversammlung des Konzerns am 10. Mai werde er sein Mandat niederlegen, heißt es aus gut unterrichteten Unternehmenskreisen. Eigentlich endet Vitas Amtszeit erst 2010. Vita, der einst das Pharmaunternehmen Schering führte und den Aufsichtsrat des Axel-Springer-Verlags leitet, will offenbar den Kurs des neuen Boss-Eigners, des britischen Finanzinvestors Permira, nicht länger mittragen.

Permira hatte in den vergangenen Tagen eine Dividende in Höhe von 450 Millionen Euro für 2007 gegen den Widerstand von Vorstand und Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat durchgesetzt. Am vergangenen Dienstag stimmten die Arbeitnehmervertreter geschlossen gegen die Dividende. Offenbar kam der Beschluss nur durch, weil Vita sein doppeltes Stimmrecht einsetzte, das ihm als Aufsichtsratschef zusteht. "Keine glückliche Entscheidung", sagt der Vorsitzende der Arbeitnehmervertretung bei Boss, Antonio Simina, der WirtschaftsWoche. Noch sehe er das Unternehmen nicht in Gefahr. Das würde sich aber ändern, "wenn das Spiel im nächsten Jahr genauso läuft", sagt Siminia. Nach Informationen der WirtschaftsWoche ist genau das geplant. Demnach will Permira auch im kommenden Jahr auf eine Sonderdividende in ähnlicher Größenordnung bestehen.

Ursprünglich, so heißt es in Unternehmenskreisen, habe Permira sogar eine weit höhere Ausschüttung angestrebt, die zu einem großen Teil aus Zuflüssen von internationalen Tochtergesellschaften finanziert werden sollte. "Das ging insgesamt in Richtung eine Milliarde Euro", sagte ein Insider dem Magazin. Die Hälfte der Summe sollten die Auslands-Töchter beisteuern, die dadurch jedoch massiv geschwächt worden wären. Am Ende verzichteten die Anteilseigner darauf.
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