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RFID-Forscher entwickeln 600-Grad-Transponder

Europäisches Konsortium startet Forschungs- und Entwicklungsprojekt

(PresseBox) (Amelinghausen, )
Das österreichische Kompetenzzentrum Carinthian Tech Research CTR führt gemeinsam mit einem Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft eine Studie zur Entwicklung von Hochtemperatur-Tags durch, die bis zu Plus 600 Grad Celsius beständig sind. Einen Durchbruch versprechen sich die Beteiligten vor allem im Bereich von Hochtemperaturanwendungen in der Stahlindustrie. „RFID im Blick“ sprach mit Alfred Binder, Manager Research & Development bei CTR.

„Das Interesse der Stahl- und Stahl verarbeitenden Industrie ist sehr groß, da bereits verfügbare 400-Grad-Tags gerade für den Einsatz im Hochofen oft nicht ausreichend sind“, erläutert Alfred Binder, Manager Research & Development bei CTR und zuständig für SAW, Sensorik und RFID. Die hohe Temperaturbeständigkeit lässt sich durch SAW-basierende RFID- und Sensorsysteme erzielen. „SAW-Tags (Surface Acoustic Wave) bestehen aus piezoelektrischen Substratkristallen, deren Zerstörschwelle höher liegt als bei Silizium. Während bei RFID-Tags die Grenze schon bei rund 200 Grad Celsius erreicht ist, haben SAW-Tags das Potenzial, diese nach oben zu entwickeln“, so der Experte. Die erste Phase des auf zwei Jahre angelegten Projektes widmet sich der Grundlagenforschung. Im Mittelpunkt stehen die Auswahl des Substrates, das Packaging sowie die Entwicklung des Gehäuses und einer entsprechenden Sensorlösung. „Da es für diese Anforderungen bisher keine Technologie gibt, müssen alle Komponenten neu konzipiert werden. Danach sollen erste Applikationen in die Patentierung gehen. Die wissenschaftlichen Partner werden dazu Konzepte ausarbeiten und evaluieren, die dann in den Testumgebungen der Industriepartner erprobt werden. Einen Zwischenstatus sowie erste Prototypen hoffen die Partner in rund einem Jahr präsentieren zu können. Laut Binder eröffnet die Lösung interessante Applikationen im Bereich der Qualitätskontrolle oder des Plagiatschutzes. „Gerade bei technischen Beanstandungen ist es essenziell, alle Prozessschritte nachvollziehen zu können. Diese Nische können wir mit der Lösung besetzen.“

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das noch bis 2011 läuft, hat ein Projektvolumen von 1,3 Millionen Euro und wird im Rahmen des Programmes „Competence Centers for Excellent Technologies“ (COMET) mit Bundes- und Landesmitteln gefördert. Beteiligte Partner seitens der Wissenschaft sind das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg und das Laboratoire de Physique des Milieux ionisés et Applications (LPMIA) der Universität Nancy sowie drei Industriepartner aus Österreich und Deutschland.

Das Villacher Kompetenzzentrum CTR wurde 2007 als K1-Zentrum für intelligente Sensorik für COMET ausgewählt. Insgesamt stellen das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) 130 Millionen Euro für das nationale Förderprogramm bereit, das von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG koordiniert wird.

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