Zu den typischen Aufgaben im Rahmen von Car2x-Projekten gehören das Überwachen der Kommunikation, die Analyse der verwendeten Protokolle und die Darstellung von übertragenen Werten. Um mit CANoe.IP Simulationen von Road Side Units (RSU) oder Car Communication Units (CCU/OBU) zu erstellen, werden WLAN-Frames im Ethernet Packet Builder oder über die eingebaute CAPL-Programmiersprache gesendet. Durch die zeitsynchrone Unterstützung von Ethernet und Funkschnittstelle parallel zu CAN, LIN, FlexRay und MOST greift der CANoe Anwender auf reale oder simulierte fahrzeuginterne Busse und Steuergeräte zu. Auch proprietäre Protokolle werden unterstützt, wodurch herstellerspezifische Anwendungen über die Funkschnittstelle oder auch die Kommunikation zwischen fahrzeuginternen Application Units und dem Kommunikationsmodul über Ethernet betrieben werden können.
Die Option GPS erweitert CANoe.IP um die Visualisierung der Fahrzeugposition auf einer elektronischen Landkarte. Das Interpretieren der aufgezeichneten Messdaten wird dadurch erheblich erleichtert. Aufwändige oder schwer reproduzierbare Fahrsituationen können simuliert im Labor durchfahren werden, um Algorithmen von Car2x-Funktionen zu testen und zu optimieren.
Als Kommunikationsmodul dienen LinkBirds der Firma NEC Electronics. Diese realisieren die Funkschnittstelle nach IEEE 802.11p mit einem implementierten Car2x-Stack nach den Vorgaben des "CAR 2 CAR Communication Consortium". Eine von Vector entwickelte Applikation sorgt für den Informations- und Kommandoaustausch zwischen LinkBird und CANoe.IP. Auch Module anderer Hersteller können in gleicher Weise eingebunden werden.
Weitere Informationen im Internet: www.vector.com/car2x