Der Dreimonatsvergleich Oktober bis Dezember 2016 zeigt ein Minus von 14 Prozent zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum, bei den Inlandsaufträgen gab es mit 2 Prozent eine Veränderung nach oben. Bei den Auslandsaufträgen lag der Auftragseingang bei -20 Prozent. In Nordrhein-Westfalen verzeichnete die Nachfrage aus dem Euro-Raum im Dreimonatsvergleich -45 Prozent, während sich die Auslandsaufträge aus den Nicht-Euro-Ländern mit -4 Prozent darstellten.
Die Jahresbilanz für den nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau fällt für 2016 mit -9 Prozent negativ aus. Dieses Ergebnis ist auf die schwache Nachfrage aus dem Inland (-1 Prozent) und die rückläufige Auslandsnachfrage (-13 Prozent) aus dem Nicht-Euro-Raum (-6 Prozent) und dem europäischen Ausland (-26 Prozent) zurückzuführen.
„Vor dem Hintergrund der Unsicherheiten im internationalen Umfeld überrascht das Ergebnis der Auftragseingänge in diesem Jahr nicht. Sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland haben positive Impulse gefehlt“, erklärte Hans-Jürgen Alt, Clustermanager ProduktionNRW. „Allerdings haben sich die Auftragseingänge zum Jahresende hin stabilisiert. Abzuwarten bleibt, wie sich die aktuellen Entwicklungen in Großbritannien und den USA auf den Ordereingang 2017 auswirken werden.“