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Kunststoff-Industrie fordert mehr Weiterbildung

(PresseBox) (Düsseldorf, )
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- Umfrage "educat-ING" in der Kunststoff-Branche: 62 Prozent halten die Weiterbildung in ihrem Unternehmen für unzureichend
- Großer Bedarf an unternehmerischer, sozialer und personaler Kompetenz
- Künftige Branchentrends: Nachhaltigkeit, Elektroantriebe, Globalisierung

Die Weiterbildung in der Kunststoffindustrie lässt auch nach der Wirtschaftkrise sehr zu wünschen übrig. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das VDI Wissensforum im Rahmen seiner Weiterbildungskampagne "educat-ING" bei Fach- und Führungskräften der Kunststoffbranche durchgeführt hat. Demnach sind 62 Prozent der Befragten der Meinung, dass das eigene Unternehmen nicht genug Weiterbildung ermöglicht. Nur 38 Prozent halten das Angebot für ausreichend. Dies offenbart eine deutliche Lücke zwischen Bedarf und Umsetzung: 89,4 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Qualifikation der Mitarbeiter für ihr Unternehmen ein wichtiger Wettbewerbsvorteil ist. Und 78,6 Prozent geben an, dass Weiterbildung maßgeblich zum Unternehmenserfolg beitrage. Allerdings gibt es auch Firmen, die ihren Mitarbeitern das lebenslange Lernen ganz verwehren: Immerhin 14 Prozent sagen, dass ihr Unternehmen nur in absoluten Ausnahmefällen oder nie Fortbildungsmaßnahmen anbietet.

"Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Unternehmen in Sachen Weiterbildung umdenken müssen", kommentiert Timo Taubitz, Geschäftsführer des VDI Wissensforums, die Auswertung der Umfrage. "Wer wettbewerbsfähig bleiben will, sollte nicht nur in der Theorie auf seine Mitarbeiter setzen, sondern auch in der Praxis - auch und gerade jetzt nach der Krise." Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI ) hatte 2008 ein Fünf-Punkte-Programm zur Weiterbildung aufgestellt, in dem er empfiehlt, mindestens 5 Prozent der Arbeitszeit in Weiterbildung zu investieren.

Vier Tage Weiterbildung - meist extern

Im Durchschnitt werden in der Kunststoffindustrie knapp vier Tage pro Mitarbeiter in Weiterbildung investiert - lediglich gut 1,5 Prozent der Arbeitszeit. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um externe Angebote (92,1 Prozent). Zudem bieten Unternehmen häufig interne Weiterbildungen durch eigenes Personal an (78,8 Prozent). Inhouse-Weiterbildungen durch externe Referenten nehmen immerhin 70,9 Prozent wahr. Noch nicht etabliert sind E-Learning-Angebote, die nur 30,5 Prozent der Befragten nutzen.

Großer Mangel an Unternehmerischer, Sozialer und Personaler Kompetenz

Ein teils deutlicher Unterschied zwischen Bedarf und Umsetzung zeigt sich bei der Frage, welche Art von Kompetenzen - Unternehmerische, Soziale, Personale und Fachkompetenz - geschult werden sollten und welche tatsächlich geschult werden:

Bei den Fachkompetenzen wird demnach in erster Linie spezifisches technisches Fachwissen angeboten (89,1), bei der Sozialen Kompetenz insbesondere Kommunikationsfähigkeit (72,6). Bei der Personalen Kompetenz ist vor allem Selbst- und Zeitmanagement (84,4) gefragt, bei der Unternehmerischen Kompetenz stehen betriebswirtschaftliche Kenntnisse (64,1) an erster Stelle.

Als Zukunftstrends der Kunststoff-Branche, die auch die erforderlichen Kompetenzen der Mitarbeiter beeinflussen werden, wurden insbesondere Nachhaltigkeit/Umweltschutz, Elektro- und Hybridantriebe sowie Globalisierung genannt.

educat-ING ist die Weiterbildungsinitiative des VDI Wissensforums. Die Umfrage wird in verschiedenen Branchen durchgeführt. An der Befragung in der Kunststoffindustrie haben sich 164 Fach- und Führungskräfte beteiligt, insbesondere aus dem Bereich Forschung & Entwicklung, gefolgt von Konstruktion und Produktion.

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Das VDI Wissensforum mit Sitz in Düsseldorf ist seit mehr als 50 Jahren einer der führenden Weiterbildungsspezialisten für Ingenieure sowie für Fach- und Führungskräfte im technischen Umfeld. Die fast 1.000 Veranstaltungen im Jahr decken alle relevanten Branchen ab. Das Angebot reicht von Seminaren und Technikforen über modulare Lehrgänge mit abschließender Zertifizierung bis zu Fachtagungen und Kongressen. Dabei gewähren permanente Marktrecherche, ein großes Expertennetzwerk und das ausgeprägte Know-how des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) die hohe Qualität der Veranstaltungen.

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