Unter dem Motto Hilfestellung statt Vorschrift eröffnet Dr. Markus Rochowicz vom Stuttgarter Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) die Konferenz mit einem Beitrag zur VDA 19 und VDA 19 Teil 2. Experten berichten, wie sie Lösemittel und wässrige Reinigungsmedien einsetzen und aufbereiten. Ingolf Hönicke von MAN Truck & Bus informiert über den Reinigungsprozess und -medien in der Produktion für angetriebene Achsen und Verteilergetriebe. Des Weiteren stellen Zippel Maschinenfabrik und ZF ihre Erfahrungen im Bereich der wässrigen Reinigungs- und Entgratverfahren vor.
Darüber hinaus erläutern Referenten Plasma- und Laserbehandlungen als trockene Verfahrenstechniken. Auch Aspekte der mechanisch abrasiven Verfahren, wie das umweltfreundliche Reinigen mit CO2-Trockenstrahlen und die Vorteile von Vibrationsreinigung, stehen auf dem Programm. SKF stellt Methoden vor, wie sich die Sauberkeit bei Wälzlagern kontrollieren und bewerten lässt. Volker Burger von CleanControlling berichtet über Partikelmonitoring bei Reinigungsprozessen. Zum Abschluss der Konferenz stellt Karl Schary vor, welche Auswirkungen die technische Sauberkeit auf die Reinigungsstrategie bei Audi hat.
Am Vortag der Konferenz, dem 11. September 2012, findet das Spezialseminar "Grundlagen und Technische Sauberkeit gemäß VDA 19" statt. Die Teilnehmer lernen hier die Inhalte und Besonderheiten der beiden VDA 19 Bände zur technischen Sauberkeit in praxisgerechter Form kennen. Ein Besuch des Sauberkeitslabors am Fraunhofer IPA in Stuttgart rundet das Spezialseminar ab.