Herkömmliche Linear-Wegsensoren schieden wegen der Teleskop-Bauweise des Hubsystems von vorne herein aus. Die Konstrukteure bei Hunger Hydraulik entschieden sich daher für Seilzug-Wegaufnehmer, genauer den Typ SR1 von Celesco, der für seine robusten Außeneinsätze an Bau- oder Landmaschinen und langen Standzeiten bekannt ist. Bei Applikationen wie dieser Stahlbrücke ist Redundanz angesagt, so dass an beiden Enden der Brücke jeweils zwei Seilzugsensoren in Parallelbetrieb arbeiten. Nach außen sind die Stahlseile der Wegsensoren zusätzlich durch Teleskop-Stahlrohre geschützt.
Für diese Anwendung bietet der SR1 in der Version M ein 4 … 20 mA Ausgangssignal. Der Positionssensor ist ab Werk bereits auf den vollen Hub(mess)bereich kalibriert. Durch die integrierte Elektronik lassen sich die tatsächlichen Anfangs- und Endwerte allerdings leicht auf das Normsignal per Knopfdruck vor Ort abbilden.
Andere Modelle in der SR1-Serie bieten Ausgangssignale als Spannungsteiler, als Spannungssignal 0 … 5 / 0 … 10 VDC oder mittels Inkremental-Geber. Die Standard-Hublängen sind 3175 mm und 4445 mm. Das bewährte Präzisions-Potentiometer in Kunststoff/Hybrid-Bauweise garantiert eine Lebensdauer von 250.000 Zyklen bei 0,5 % FS Positionsgenauigkeit und einer Wiederholgenauigkeit von 0,1 % FS. Wie viele andere Seilzugsensoren von Celesco Inc. ist der SR1 für den Einsatz im Außenbereich konzipiert, mit der Schutzklasse IP67, seinem robusten Polycarbonat-Gehäuse und dem Nylon-beschichteten Edelstahl-Seil. Der Sensor kann in jeder Lage – ganz nach Anforderungen in der Applikation – montiert werden, gleichgültig ob das Zugseil nach oben, unten, hinten oder vorne laufen muss. Die Fein-Ausrichtung ist völlig unkritisch. Der elektrische Anschluss erfolgt über einen üblichen M12-Stecker, wofür auch passende Kabelsätze lieferbar sind.
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