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Die Bayreuther Studenten die Zufriedensten unter den überwiegend Unzufriedenen

Studie fragte die Betroffenen nach den Einstellungen zu den Studiengebühren / Nachholbedarf bei Verwendungs-Informationen - 49% gegen Studiengebühren

(PresseBox) (Bayreuth, )
Geht es um die Auswirkungen der Studiengebühren, die in Bayern "Studienbeiträge" heißen, dann sind die Bayreuther Studierenden bundesweit die Zufriedensten unter den überwiegend Unzufriedenen. Das ergibt sich aus dem "Gebührenkompass" der Universität Hohenheim, der jetzt wieder veröffentlicht wurde. In über 6.000 Einzelinterviews hatten Befrager des Hohenheimer Lehrstuhls für Marketing die Zufriedenheit der Studierenden an allen 54 Universitäten, bei denen Studiengebühren erhoben werden, ermittelt. Doch nach den Ergebnissen schaffte es keine Universität, ihre Studierenden beim Thema Studiengebühren zufrieden zu stellen. Im Bundesdurchschnitt vergaben die Gebührenzahler ihren Universitäten die Schulnote 4,5. Im Vorjahr war es noch eine 3,4.

Gegen den Trend äußerten sich da die Studierenden der Universität Bayreuth. Sie vergaben im durchschnitt der Befragten die Note 3,75, lagen damit auf der Zufriedenheitsskala auf Platz 1 der 54 Hochschulen und verbesserten sich so gegenüber der Befragung vom Vorjahr, als die "Schulnote" noch 4,1 betrug.

In der Frage, ob die Studienbeiträge einen Ansporn liefern, schnell zum Studienabschluss zu kommen, bejahen dies zwar rund 53 % der Bayreuther Studierenden, doch im vergangnen Jahr waren es mehr, nämlich 55,5 %. Damit liegt man im Mittelfeld der Meinungen (Platz 31). Spitzenreiter sind hier die Studierenden der TU Braunschweig, von denen knapp 70% glauben, die Gebühren regten zum schnellen Studium an.

Schon positiver sieht es aus Bayreuther Sicht bei der Beantwortung der Frage aus, ob die Studienbeiträge zu einer Verbesserung der Lehrbedingungen geführt haben. 43,3 % der in Bayreuth Befragten waren dieser Meinung, was Platz 3 bundesweit bedeutet. Die Spitzenreiter von der Nachbaruniversität in Bamberg brachten es allerdings auf knapp 56 %.

Eine erhebliche Anzahl von Skeptikern gibt es auch bei der Frage, ob man glaubt, dass wegen der nun zur Verfügung stehenden Mittel aus den Studienbeiträgen weniger Mittel vom Land zur Verfügung gestellt werden. Immerhin 45,3 % der befragten Bayreuther Studierenden teilten diese Annahme, was Platz 9 im Skeptiker- Ranking bedeutet, das von den Kommilitoninnen und Kommilitonen der Universität Tübingen mit über 55% Skeptiker angeführt wird.

Einen ähnlichen Rangplatz, nämlich den 10., nehmen die Bayreuther Studierenden bei der Frage ein, ob sie sich über die Verwendung der Studienbeiträge ausreichend informiert fühlen. Nur bei etwa einem Viertel (24,5 %) ist dieses der Fall. Hier besteht in Bayreuth offensichtlich ein großer Informationsnachholbedarf. Immerhin fühlten sich beim Spitzenreiter TU Clausthal auch nur vier von zehn Studierenden ausreichend informiert, und bei Schlusslicht Universität Siegen wurde gerade mal die 1% Grenze knapp übersprungen, ein Informations-GAU gewissermaßen.

Zu den Studiengebühren-Gegnern gehören in Bayreuth knapp die Hälfte der Befragten, nämlich 49% der Studierenden. Das beschert ihnen Platz 51 im Ranking . Nur an der Universität Konstanz, der TH Aachen und der Universität Mannheim sind noch weniger Gegner der Studiengebühren zu finden. Die Mehrheit der befragten Studierenden muss man allerdings eindeutig dem Lager der Gegner von Studiengebühren zurechnen. Mehrheitlich beginnt es bei der Universität Passau auf Rang 49, und die meisten Gegner sind an der Universität Hildesheim zu finden, nämlich 86,5 %.

Mehrheitlich ist man bei allen 54 befragten Hochschulen auch der Auffassung, dass die Studiengebühren wieder abgeschafft werden sollten. Bei den Studierenden der Universität Bayreuth ist diese Ansicht allerdings am wenigsten ausgeprägt mit Schlussplatz 54 im Ranking und 51,9 % Zustimmung. Beim oberen Drittel der befragten Hochschulen sind allerdings zumindest 75% der Studierenden laut dem neuesten Gebührenkompass für die Abschaffung der Gebühren, die in Bayreuth in der Regel 500 € pro Semester betragen. Die Spitze der Unzufriedenen ist wieder in Hildesheim zu finden, wo 9 von 10 Studierenden meinen: die Studiengebühren müssen weg!
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