Drag Racing ist der wohl spektakulärste, bunteste und lauteste Exportschlager der USA. Die Entstehung als Sportart reicht zurück bis in die frühen 50er Jahre. Damals wurden die ersten Rennen mit getunten straßenzugelassenen Autos auf öffentlichen Straßen ausgetragen. Die amerikanische Hot Rod-Szene gilt als Wiege des Drag Racing. Der Virus des Drag Racing ist hoch ansteckend, eine Therapie gilt so gut wie ausgeschlossen und wer kann schon einem Top Fueler auf der Quartermile davon laufen? In unter 5 Sekunden aus dem Stand auf über 500 km/h; da gibt es kein Entkommen. Seit Mitte der 60er begeistert dieser mittlerweile hochprofessionell organisierte Sport europaweit eine stattliche Fangemeinde. Im März 1968 fand das erste offiziell organisierte Drag Race in Deutschland statt. Auf der US-Militär Airbase in Ramstein und auf dem Fliegerhorst in Erlensee war für viele Jahre Drag Racing das Sonntagsvergnügen amerikanischer Soldaten und Motorsport begeisterter Deutscher, die teils noch heute dabei, den Grundstein zu diesem spektakulären Sport in Deutschland legten. Heute ist der Sport eine offizielle FIA Motorsport Art, die in Deutschland nach ausgearbeiteten Richtlinien des DMSB betrieben werden kann. Generationenübergreifend begeistert der Sport hierzulande immer mehr Menschen, die sprichwörtlich Benzin im Blut haben. Die Fa. UNI-FIT Katalysatoren und HPP bringen Drag Racing dem Besucher auf der IAA nahe und dabei kann es näher kaum sein, sprechen wir immerhin vom Drag Racing Team Werner Habermann, dessen Namensgeber selbst auf eine weit zurückreichende Drag Race Karriere zurückblicken kann, die in den Fußstapfen seines Vaters begonnnen hat. Sie waren seinerzeit dabei, den Grundstein des deutschen Dragster Sport auf zum Teil improvisierten Strecken wie in Ramstein, Erlensee oder Giebelstadt zu formen. Heute sind gleich beide Habermann Söhne von klein auf im Junior Dragster bis in den Top Methanol Dragster aufgestiegen. Timo und Dennis Habermann sind die derzeit schnellsten Brüder Deutschlands und das Motorsportart übergreifend. Timo mischt dabei seit einigen Jahren ganz vorne in der FIA Europameisterschaft mit und schickt sich in diesem Jahr an, sogar FIA Europameister zu werden. Er ist nach Punkten aktuell führend. Ob er es geschafft hat, das kann man ihn selbst fragen, wenn er unmittelbar von den FIA Finals in Großbritannien direkt nach Frankfurt auf die IAA kommt und hier seinen von UNI-FIT unterstützten Dragster ausstellt.
Drag Racing ist Motorsport zum Anfassen und bietet Vielfalt, die für jeden das Richtige parat halten kann. In verschiedenen Klassen wird nach streng gefassten Reglements der klassische Zweikampf in sicherer Infrastruktur ausgetragen. Dabei unterscheidet man im Kern zwischen Strassenklassen, Rennwagen mit Türen und kompromisslosen Rohrrahmen Dragster bis hin zu 8000 PS Motorleistung. Seit einigen Jahren hat sich eine Rennserie in Deutschland etabliert, die Jahr für Jahr einen perfekten Einstieg für den Interessierten in den Dragster Sport bietet. Die vom DRAGRACER Magazin initiierte Street Eliminator Germany Rennserie. Nach angelsächsischem Vorbild ruft man Deutschlands schnellste Street Racer auf, sich im Zweikampf auf der Viertelmeile zu messen und den Schnellsten zu küren; den Schnellsten von Allen. Der Street Eliminator Champion 2009 heißt Micha Vogt, kommt aus Celle und stellt hier seinen 1953er Supercharged Street Eliminator Bel Air aus. Er ist von Anfang an dabei und schaffte den Sieg in diesem Jahr im vierten Anlauf. Er diktierte in diesem Jahr die sagenhafte Zeit von 8.289 Sekunden auf 273,30 km/h auf den Track. Eine Zeit, die es nur schwer zu schlagen gilt. Dabei gilt es nicht nur den schnellsten Renner auf den Track zu stellen, Nein, vielmehr sind es weitere Prüfungen, wie eine Ausfahrt über 40 Km mit beaufsichtigtem Tankstopp, etc. die in Nachbildung des alltäglichen Straßenverkehrs in Verwendung von normalem Tankstellenbenzin die Straßentauglichkeit unter Beweis stellen. Mitmachen kann jeder, der sich für Autos interessiert. Die Serie bzw. die Teilnehmer und ihre Fahrzeuge unterliegen einem streng gefassten Reglement, das in Anlehnung an andere Rennklassen verfasst ist und ständig optimiert wird. Die Fahrzeuge werden in verschiedenen Prüfungen auf ihre Sicherheit, Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit geprüft. Die schnellsten 16 des Street Eliminator Feldes 2009 warten auf weitere 16 Bewerber, um 2010 erneut das schnellste Straßenauto Deutschlands zu finden. Man wartet gespannt auf die neuen Matadoren der Straße. Wer mag sich trauen?
UNI-FIT Katalysatoren und HPP laden Sie herzlich ein, sich ein Bild vom Dragster Sport in Deutschland zu machen und freuen sich auf Ihren Besuch am Stand C4 in der Halle 9.