Im Rahmen eines Treffens am 31. Mai der Umicore und des KLiB unterzeichneten Umicores CTO und Vorstandsmitglied Denis Goffaux und KLiB Vorstandsmitglied Professor Werner Tillmetz den Aufnahmeantrag zum Beitritt der Umicore in das Netzwerk. Zweck des KLiB ist die Förderung und Entwicklung der Lithium-Ionen-Batterie Technologie und die Erweiterung wissenschaftlicher und technischer Expertise. Das Netzwerk bringt Kompetenzen aus der forschenden und produzierenden Industrie, Wissenschaft und Handwerk mit dem Ziel zusammen, den Hightech- und Produktionsstandort Deutschland zu stärken und zum Leitanbieter von Batterien zu entwickeln.
Tillmetz begrüßt die Aufnahme der Umicore in das KLiB: "Die Umicore ergänzt als einer der führenden Hersteller von Materialien für Lithium-Ionen-Batterien die Kompetenzen unseres Netzwerks hervorragend. Ihre Pionierarbeit bei der Entwicklung von NMC (Nickel, Mangan, Kobalt) Kathodenmaterialien für portable Anwendungen, die auch im automobilen Gebiet Einsatz finden werden, ist angesichts der aktuellen Situation im Bereich Elektromobilität außerordentlich wichtig und hilfreich für das KLiB".
Auch Goffaux, der maßgeblich für den Aufbau der Batteriematerialien der Umicore in Belgien, Korea, China und Japan beteiligt war, zeigt sich erfreut über den Beitritt zum KLiB: "Die Speicherung elektrischer Energie spielt eine substanzielle Rolle in den Zukunftsmärkten Elektromobilität und erneuerbare Energien. Moderne Lithium-Ionen- Batterien werden wesentlich zur Lösung des Problems der stationären Speicherung von elektrischer Energie beitragen können und haben somit viel Potenzial, die gegenwärtige Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen im Bereich der Mobilität zu verringern. Besonders in Deutschland, in dem die Automobilbranche eine Schlüsselindustrie ist, werden Lithium-Ionen-Batterien eine entscheidende Rolle spielen. Daher freuen wir uns sehr, durch die Wissens- und Partnerplattform des KLiB den Austausch mit anderen Mitgliedern noch besser pflegen und Synergien nutzen zu können".