Die Gruppe erwirtschaftete starke Cashflows aufgrund von strikten Maßnahmen zur Reduzierung des betriebsnotwendigen Kapitals. Die Nettoverschuldung ist nun auf einem sehr niedrigen Stand, wodurch der Gruppe eine hohe Flexibilität in der Fortsetzung ihrer langfristigen Entwicklungsinitiativen ermöglicht wird.
- Umsatzerlöse von 860.2 Mio. (gegenüber € 1.115.1 Mio. in H1 2008)
- Um Sondereinflüsse bereinigtes EBIT von 49.5 Mio. (gegenüber € 214.8 Mio.)
- EBITDA von 111.6 Mio. (gegenüber € 290.7 Mio. )
- Um Sondereinflüsse bereinigter Nettogewinn Gruppenanteil, ausgenommen nicht weitergeführte Aktivitäten, von 19.8 Mio. (gegenüber € 137.2 Mio.)
- Bereinigter Gewinn je Aktie (EPS) von 0.18 (gegenüber € 1.17)
- Kapitalrendite (ROCE) von 5.4 % (gegenüber 21.6 %)
- Netto-Cashflow vor Finanzierung von 180.8 Mio. (gegenüber € -42.2 Mio.)
- Nettoverschuldung am Ende der Periode von 239.0 Mio. (gegenüber € 328.6 Mio. Ende 2008)
Ausblick
Die Vorhersehbarkeit des weiteren Geschäftsverlaufs in zahlreichen Endmärkten von Umicore ist nach wie vor eingeschränkt. In einigen der von Advanced Materials und Precious Metals Products and Catalysts bedienten Märkte sind, von niedrigem Niveau ausgehend, Anzeichen einer Erholung zu erkennen. Die Auftragslage in Precious Metals Services, dem Geschäft, das sich im ersten Halbjahr am stabilsten erwiesen hat, erwarten wir im zweiten Halbjahr eher rückläufig.
In Anbetracht dieser Faktoren und unter Berücksichtigung der üblichen saisonal bedingten Abschwächung im dritten Quartal, geht Umicore für das zweite Halbjahr 2009 von einem um Sondereinflüsse bereinigten EBIT von etwa gleicher Größenordnung wie im ersten Halbjahr aus.
Anmerkung: Alle Vergleiche basieren auf den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2008, sofern nicht anders angegeben.