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Wenn eine Autolampe ausfällt, bitte immer paarweise erneuern!

(PresseBox) (München, )
Jeder Ausfall einer Lampe am Auto bedeutet ein Stück weniger Sicherheit. Die Fachleute von TÜV SÜD empfehlen daher, stets ein Sortiment von Reservelampen an Bord zu haben. Auch wenn man den Austausch nicht selbst erledigen will oder kann, sind die Ersatzlampen nützlich. Schließlich kann man nicht in allen Ländern alle Lampen-Typen kaufen! Besonders empfehlenswert ist ein Lampen-Ersatz-Sortiment, wie es die Autohersteller als Zubehör anbieten. Bei ihnen kann man sicher sein, dass sie die richtigen Lampen enthalten.

Leuchtende Vielfalt: Autolampen sehen oft gleich aus, sind es aber nicht. Allein in Scheinwerfern können inzwischen rund zehn verschiedene Lampen eingebaut sein und eine HB4 ist beispielsweise etwas ganz anderes als die gebräuchliche H4. Gar nicht selten sitzen in Fern- und Abblendlicht unterschiedliche Typen. In den Schlusslichtern wiederum sind Modelle mit 4 und 5 Watt im Einsatz. Ein wichtiger Unterschied. Er kann eine Lampenüberwachung stören und die Kontrolllampe im Cockpit weiterhin leuchten lassen. Gelbe Blinklampen schließlich darf man nicht durch weiße ersetzen.

Autolampen sind Verschleißteile: Vor allem Glühlampen in Scheinwerfern halten kein Autoleben lang. Außer beim Xenon-Licht lässt sich der Austausch bei den meisten Fahrzeugen auch in Do-it-yourself-Regie erledigen. Das Lesen der entsprechenden Abschnitte in der Betriebsanleitung ist aber unbedingt notwendig, da bei einigen Autos der Scheinwerfer erst freigelegt werden muss. Mitunter wird er zum Lampenwechsel sogar herausgenommen.

Zündung und Licht abschalten: Vor jeder Arbeit am Autolicht müssen alle Lampen stromlos sein. Sonst könnten die Kabel beim Abziehen einen Kurzschluss verursachen.

Umsichtig arbeiten: Scheinwerferlampen sind zumeist mit Federklammern befestigt. Diese müssen ohne übermäßige Kraftanwendung ausgerastet werden, um sie nicht zu verbiegen. Wenn möglich, sollte man Stecker erst nach dem Ausbau der Lampe abziehen. Ganz wichtig: Das Glas von Halogenlampen und von Standlicht-Birnen im Scheinwerfer keinesfalls mit bloßen Fingern berühren! Selbst kleinste Fingerabdrücke können durch chemische Reaktionen den Reflektor oder die Glühlampe schädigen. Da die Glaskolben moderner Lampen unter hohem Druck – bis zu 15 bar – stehen, können sie im Extremfall explodieren. Deshalb der Hinweis: Beim Austausch stets eine (Schutz-)Brille tragen!

Paarweise tauschen: Die Experten von TÜV SÜD empfehlen dringend, die Lichtquellen stets paarweise zu erneuern! Diese Regel gilt ganz besonders für Abblend- und Fernlicht. Fällt nämlich eine aus, sind die Tage des zweiten Exemplars ebenfalls gezählt. Außerdem müssen in den Scheinwerfern rechts und links jeweils Lampen gleicher Art verwendet werden!

Qualität kaufen: Bei Autolampen gibt es übrigens große Qualitätsunterschiede und der Kauf renommierter Fabrikate lohnt sich. Blaue Scheinwerferlampen, die „Xenon-Effekt“ oder „Laser-Licht“ versprechen, halten die Versprechungen meist nicht und sind lichttechnisch meist sogar unterlegen. Kein unseriöses Werbe-Argument sind dagegen sogenannte Longlife-Versionen, deren Lebensdauer rund zwei bis drei Mal so hoch ist wie die von Standardlampen.

Achtung Hochspannung: Das Xenon-Licht benötigt zum Zünden kurzzeitig sehr hohe Spannungen. Es können über 30.000 Volt auftreten. Die Experten von TÜV SÜD raten daher, den ohnehin selten notwendigen Austausch dieser Lampen einer Fachwerkstatt zu überlassen.

Scheinwerfer checken: Nach dem Lampenwechsel testen, ob der Scheinwerfer wirklich funktioniert. Zusätzlich sollte eine Werkstatt die Scheinwerfereinstellung bei nächster Gelegenheit prüfen.

Alter Hut: Vor Jahren wurde empfohlen, Scheinwerferlampen vorsorglich jährlich zu wechseln. Das können sich Autofahrer heute sparen. Das Licht von Halogenlampen lässt so gut wie nicht mehr nach.
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