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TÜV SÜD gibt Tipps zum Kauf und Gebrauch von Schlitten

Sicherer Winterspaß für Groß und Klein

(PresseBox) (München, )
Der Winter steht vor der Tür und mit den ersten Schneeflocken kann man schon mal an Wintersport denken. Eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen im Schnee ist das Schlittenfahren. Bewegung an der frischen Luft und jede Menge Spaß – nicht nur für Kinder. Doch das A und O bei jedem Ausflug auf den Rodelhang ist ein guter Fahruntersatz, der auch ein beliebtes Weihnachtsgeschenk ist. TÜV SÜD-Produktexperte Martin Schmied weiß, was einen guten Schlitten ausmacht und worauf beim Kauf zu achten ist.

Das Modell

Schlitten ist nicht gleich Schlitten. Vor dem Kauf sollten folgende Fragen geklärt werden: Soll es ein Sportgerät für den ambitionierten Einsatz am Berg sein oder ein Schlitten für Erwachsene und Kinder? Letztere gelten als Spielzeug und müssen die Sicherheitsanforderungen der EU-Richtlinien einhalten und eine CE-Kennzeichnung tragen. Grundsätzlich gibt es Schlitten aus Metall, Kunststoff, Holz sowie aufblasbare Produkte. Für erwachsene Schlitten-Fans eignen sich hochwertige Modelle mit ergonomischer Bauform, z.B. ein Sport- oder Rennrodel. Am besten vorher ein entsprechendes Gerät leihen und testen. Die einfachste Variante sind Rodelwannen oder Minibobs aus Kunststoff. Sie können aber schnell zur Belastungsprobe werden, da sie jede Bodenwelle ungemindert weitergeben. Es gibt aber auch Modelle, die gut gepolstert sind z.B. mit Textilgeflecht oder spezielle Federelemente enthalten. „Grundsätzlich empfehlen wir auch, die Finger von Schlitten zu lassen, die keine Führungselemente haben. Besonders die bei Kindern beliebten ‚Kunststoffschüsseln‘ sind so gut wie nicht steuerbar und damit sehr gefährlich“, erklärt Martin Schmied.

Die Sicherheit

Beim Kauf eines neuen Schlittens hilft schon ein erster genauer Blick: Sind alle Kanten und Ecken gerundet und stehen keine Schrauben, Nägel oder Nieten hervor? Wem hier raue Oberflächen, aufgesplittertes Holz, Quetsch- oder Scherstellen ins Auge fallen: Hände weg von diesem Schlitten! „Weil selbst der längste Schlittenhang einmal im Tal endet, ist sicheres Bremsen wichtig. Deshalb müssen Modelle, bei denen die Fahrer nicht mit den Füßen bremsen können, mit einer separaten Bremse ausgerüstet sein“, weiß der TÜV SÜD-Experte. Neben einem sicheren Gefährt ist die Basis für die sichere Nutzung, die Gebrauchshinweise in Ruhe zu lesen. Eltern sollten sich auch die Zeit nehmen, ihren Kindern die Informationen zu erklären. Zudem ist es hilfreich, mit den Kleinen ein paar Übungseinheiten wie Bremsen und Lenken abseits an einem kleinen Hang zu machen. Eltern sollten auch darauf achten, dass ihre Kinder gut geschützt an den Rodelberg gehen. Ausgerüstet mit schneegerechter Kleidung, die wasserdicht, wärmespeichernd und atmungsaktiv ist, sowie mit der passenden Schutzausrüstung wie Helm, Handschuhe und festes Schuhwerk steht dem Rodelspaß nichts mehr im Wege. Auch der Hang muss zum Rodeln geeignet sein. Hindernisse wie Bäume, Stümpfe, Pfosten oder Zäune bergen Risiken, deshalb vorher mit dem Gelände vertraut machen. Am besten nur ausgewiesene Rodelhänge benutzen.

Die Qualität

Eine gute Orientierung bei der Auswahl des Schlittens ist das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) oder das Oktagon von TÜV SÜD Product Service. Diese Siegel zeigen, dass die Modelle im Labor auf Herz und Nieren geprüft wurden und einen hohen Qualitätsstandard aufweisen. Außerdem ist eine verständliche Benutzerinformation oder Gebrauchsanleitung schon ein erster Indikator für die gute Qualität des Produkts. Das Heft sollte wichtige Informationen beispielsweise über Montage, Wartung und maximale Belastung sowie Hinweise für den sicheren Gebrauch enthalten. „Damit die Freude am Schlitten auch möglichst lange währt, empfehlen wir, ihn nach der Rodelpartie sorgfältig aufzubewahren: trocken lagern und keiner übermäßigen Wärme aussetzen – also nicht an den Heizkörper lehnen“, empfiehlt Schmied. Auch bei älteren Schlitten aus dem Keller oder vom Speicher sollte nach der Sommerpause die Qualität mit einem „Materialcheck“ überprüft werden. Es können sich beispielsweise Schrauben gelöst haben oder das Material ist brüchig geworden. Sind am Kunststoffschlitten schon Haarrisse oder Verfärbungen zu sehen, muss das Gerät entsorgt werden. „Dies ist ein deutliches Warnzeichen, dass das Material an seiner Belastungsgrenze angelangt ist und bei der nächsten Fahrt zu Bruch gehen könnte. Hier gilt die Devise: Vorsicht ist besser als Nachsicht“, rät Schmied abschließend.

TÜV SÜD AG

TÜV SÜD ist ein international führender Dienstleistungskonzern mit den Strategischen Geschäftsfeldern INDUSTRIE, MOBILITÄT und ZERTIFIZIERUNG. Mehr als 16.000 Mitarbeiter sind an über 600 Standorten weltweit präsent. Die interdisziplinären Spezialistenteams sorgen für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Als Prozesspartner stärken sie die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kunden.

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