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TÜV SÜD: Lkw-Report bestätigt hohes Sicherheitsniveau

TÜV SÜD auf der IAA/TÜV Lkw-Report 2014

(PresseBox) (München/Hannover, )
Gewinner des TÜV Lkw-Reports 2014: die Gewichtsklasse bis 18 Tonnen. Mehr als 80 Prozent der schweren Brummis schafft die HU gleich beim ersten Anlauf - ganz ohne Mängel! Klarer Sieger zudem: die Sicherheit. Denn seit 2012 gelten höhere Hürden bei sicherheitsrelevanten Mängeln, während viele ehemals geringe Mängel weggefallen sind. Trotz schärferer Prüfbedingungen schaffen über alle Gewichtsklassen hinweg 78 Prozent noch nach fünf Jahren den Technik-Check auf Anhieb. Schlusslicht: Kleintransporter bis 3,5 Tonnen.

Datenbasis für den dritten TÜV Lkw-Report: Mehr als 1,2 Millionen Hauptuntersuchungen (HU) von Januar 2012 bis Dezember 2013. Der größte unabhängige Report über die Sicherheit von Nutzfahrzeugen wurde heute vom Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) im Rahmen der IAA für Nutzfahrzeuge in Hannover vorgestellt. Neu: Der Fokus liegt noch stärker auf sicherheitsrelevanten Mängeln, weil Sachverständige solche unbedingt als erheblich einstufen. Beispiel: Stark korrodierte Bremsleitungen sind nun immer ein erheblicher Mangel. Dagegen führt eine Antriebswellenmanschette mit leichten Rissen nicht mehr zwingend zur Verweigerung der Plakette. Vor dem Hintergrund der veränderten Bewertungsgrundlage kommt der TÜV Lkw-Report 2014 zu folgenden Ergebnissen: 59 Prozent der Fünfjährigen erhalten die Plakette ganz ohne Beanstandungen, 18,6 Prozent bestanden mit geringen Mängeln. Zusammen bestehen so 77,6 Prozent der Fahrzeuge auch nach fünf Jahren die HU sofort. Zum Vergleich: 22,3 Prozent der Fünfjährigen müssen erst einmal die Werkstattrunde drehen. Quote der erheblichen Mängel bei den HU-Debütanten: 8,4 Prozent. Dazu Patrick Fruth, Sprecher der Geschäftsführung der TÜV SÜD Auto Service GmbH: "Das Ergebnis unterstreicht, wie wichtig regelmäßige Wartung und Prüfung ist."

Schlusslicht Beleuchtung

Licht, Licht, Licht: Sorgenkind der Sachverständigen bei allen Fahrzeugen, also auch bei Lkw, ist die Beleuchtung. Wegen Mängeln an der Lichtanlage fällt bereits nach einem Jahr knapp jeder zehnte Brummi durch die Hauptuntersuchung, bei den Fünfjährigen ist es schon jeder Fünfte. Da helfen weder elektronische Helfer, wie Hinweise im Armaturenbrett oder sogar auf dem Schlüssel, noch die gesetzliche Vorschrift der Abfahrtskontrolle, bei der defekte Lampen nicht nur sofort bemerkt, sondern sogar ausgetauscht werden müssten. Fruth: "Gerade bei den Lichtmängeln zeigt sich, unter welch enormem Druck die Fahrer oft stehen. Für die regelmäßige Abfahrtskontrolle muss weiter sensibilisiert werden. Die Fahrer müssen die Zeit und die Mittel haben, eine defekte Lampe auszutauschen."

Pokalwechsel bei den Schwergewichten

Full-Service-Leasingverträge inklusive Wartung machen die Gewichtsklasse bis 18 Tonnen zum Sieger beim TÜV Lkw-Report 2014. Mehr als 80 Prozent meistern die HU gleich beim ersten Anlauf - ganz ohne Mängel! Selbst nach fünf Jahren sind es noch knapp 60 Prozent. Abschläge gibt es nur bei der Beleuchtung: an Scheinwerfern, Blinkern und Umrissleuchten. Besonders positiv auch das Ergebnis bei den Bremsen: Selbst nach fünf Jahren nur 0,9 Prozent Mängelquote.

Auf Platz zwei in der Gesamtwertung 2014 : die Schwergewichte über 18 Tonnen. Sie fallen im Vorjahresvergleich leicht ab. Trotz harten Einsatzes mit Laufleistungen bis zu 100.000 Kilometern pro Jahr schaffen selbst nach fünf Jahren noch 60 Prozent der Transporter die HU beim ersten Anlauf. Wie bei den etwas leichteren Fahrzeugen sorgen hier Wartungsverträge für den durchweg guten Zustand.

In der Klasse bis 7,5 Tonnen ist Besserung in Sicht. Im ersten Jahr bestehen rund 80 Prozent die HU ganz ohne und zehn Prozent mit leichten Mängeln. Besonders erfreulich: die bessere Wirkung der Fußbremse. Nach fünf Jahren eine geringe Beanstandungsquote von 1,3 Prozent. Hauptgrund für das positive Ergebnis: bessere Wartung. Ein weiterer möglicher Grund liegt in den neuen Führerscheinklassen, wodurch der Fahrernachwuchs in den Kleinlastern nun besser geschult ist.

Laufleistungen wie bei den Großen, bis zu 80.000 Kilometer im Jahr, Stop-and-Go, wenig Wartung - der meist harte Einsatz der Kleintransporter bis 3,5 Tonnen sorgt für Probleme am Fahrwerk, an den Bremsen und am Licht. Im Vergleich zu den großen Geschwistern gibt es hier rund dreimal so viele Mängel an den Bremsen (knapp vier Prozent/Fünfjährige) und 50 Prozent mehr Beanstandungen bei der Beleuchtungsanlage. Jeder Dritte fällt wegen Lichtmangels nach fünf Jahren durch. Gesamtbilanz: Bereits nach einem Jahr müssen beinahe zehn von 100 Kleintransportern in die Werkstatt, bevor es die Plakette gibt.

Wartung, Wartung, Wartung - das ist das Mantra der TÜV-Experten für noch sicherere Nutzfahrzeuge. Schließlich haben beim Lkw alle Beteiligten - Betreiber, Werkstätten und Prüforganisationen - "eine große Sicherheitsverantwortung", so Fruth. Während in den ersten Betriebsjahren noch relativ enge Wartungsintervalle der Hersteller vorgegeben sind, steigt mit zunehmendem Alter der Fahrzeuge die Verantwortung der Flottenbetreiber. "Die Zahlen aus dem aktuellen TÜV Lkw-Report zeigen, dass der enge Rhythmus aus Hauptuntersuchung und Sicherheitsprüfung absolut notwendig ist", betont Fruth.

Unter dem Motto "Großes erfolgreich bewegen" zeigt TÜV SÜD auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover das gesamte Portfolio an Truck Services. TÜV SÜD Auto Service präsentiert auf dem Messestand G22 in Halle 13 umfassende Lösungen und innovative Konzepte für die Nutzfahrzeug- und Logistikbranche.

Den kompletten "Lkw-Report 2014" gibt es zum Herunterladen unter www.vdtuev.de.

Weitere Infos zu TÜV SÜD unter www.tuev-sued.de.

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TÜV SÜD ist ein international führender Dienstleistungskonzern mit den Strategischen Geschäftsfeldern INDUSTRIE, MOBILITÄT und ZERTIFIZIERUNG. Mehr als 16.000 Mitarbeiter sind an über 600 Standorten weltweit präsent. Die interdisziplinären Spezialistenteams sorgen für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Als Prozesspartner stärken sie die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kunden.

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