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Mit coolem Kopfschutz auf der Piste

Skihelme erhöhen Sicherheit

(PresseBox) (München, )
Wer regelmäßig auf zwei Brettern oder auf dem Snowboard auf die Piste geht, sollte eines nicht vergessen: den Skihelm. In Österreich gilt von dieser Wintersaison an sogar eine Helmpflicht für Kinder. Das Sicherheitsutensil kann im Falle eines Unfalls schwere Kopfverletzungen verhindern und Leben retten. In vielen verschiedenen Designs erhältlich, wird der Helm sogar zum modischen Accessoire. Was bei Auswahl und Anwendung zu beachten ist, haben die Sportprodukt-Fachleute von TÜV SÜD zusammengestellt.

Tipps von TÜV SÜD für die Auswahl

- Wer sich auf die Suche nach einem Skihelm macht, sollte sich dafür ausgiebig Zeit nehmen. Denn der Helm muss optimal passen, darf nicht zu groß oder zu klein sein - sonst kann er seine Schutzwirkung nicht erfüllen. Alle Gurte und Verschlüsse schon im Laden mit Hilfe des Fachverkäufers individuell anpassen; dann gibt es auf der Piste keine (unpassenden) Überraschungen.
- Wenn es um einen Kinderhelm geht, dann darf auf keinen Fall das Argument gelten: Da kann man ja noch reinwachsen! Nur die perfekte Passform sorgt für Schutz.
- Wie leicht oder schwer ist der Helm? Welche Einstellmöglichkeiten bietet er? Wie schaut es mit der Klimaregulierung aus? Sind die Ohrenpads abnehmbar? Ist das Innenfutter waschbar? Auch diese Fragen können auf die Kaufentscheidung Einfluss haben.
- Neben Passform und Komfort spielt natürlich das Design eine große Rolle. Denn wenn die Schutzausrüstung gefällt, dann wird sie auch regelmäßig genutzt - insbesondere für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Aspekt.
- Wer schon im Besitz einer Skibrille ist, sollte sie unbedingt zusammen mit dem Helm anprobieren - oder die beiden Utensilien zusammen kaufen. Denn: Manche Brillen passen nicht in den Helmausschnitt, manche Brillenbänder fallen für die Benutzung mit Helm zu kurz aus. So soll es laut TÜV SÜD sein: Die Oberkante der Brille schließt mit dem Helm ab, die Brille drückt aber nicht auf die Nasenwurzel.
- In Europa muss jeder Helm, der über den Ladentisch geht, die Norm CE EN 1077 erfüllen. Dabei werden zwei Helmtypen unterschieden: Helme der Klasse A umschließen mit der Helmschale auch den Ohrenbereich und bieten mechanisch etwas mehr Schutz. Helme der Klasse B decken in der Regel etwas weniger Fläche ab, bieten dafür aber etwas bessere Belüftung und mehr Tragekomfort. Gute Orientierung bei der Auswahl eines Skihelms bietet auf jeden Fall das blaue TÜV SÜD-Oktagon.

Tipps von TÜV SÜD für die Anwendung

- Klarer Fall: Ein Skihelm kann nur schützen, wenn er auch getragen wird. Also: Fest auf die Checkliste für die Pisten-Ausflüge setzen.
- Vor dem Start Helmgurt bzw. Kinnriemen gut schließen und das Utensil auf optimale Passform prüfen.
- Während An- oder Abreise oder Aufenthalt im Tal den Helm nicht auf die Hutablage des Autos legen. Denn zu viel Sonneneinstrahlung oder große Hitze können auf die Dauer die Schutzwirkung negativ beeinflussen.
- Wer stürzt und dabei auf den Helm fällt, muss diesen vernichten - auch wenn äußerlich kein Schaden feststellbar ist. Helme sind in der Regel so konstruiert, dass sie einmalige Stöße oder Stürze optimal aushalten. Nur so ist es möglich, wirklich leichte und komfortable Helme zu konstruieren.
- Auch wenn es keinen Sturz gab: Wenn der Produzent nichts anderes angibt, sollte der Helm nach etwa drei bis fünf Jahren ab Herstellungsdatum ersetzt werden; bei intensivem Gebrauch auch früher. Viele Hersteller bieten übrigens einen Austauschservice zu günstigen Konditionen an.
- Wenn der Helm dafür auch Platz bietet: Wer Sport treibt, sollte auf den Knopf im Ohr definitiv verzichten. Ein MP3-Player hat auf der Piste nichts zu suchen.

Zusatzinfo Prüfung:

Skihelme werden nach der Norm CE EN 1077 geprüft. In Europa ist dieser Check für jeden Hersteller Pflicht. Die wichtigsten Kriterien sind dabei das Stoßdämpfungsvermögen, die Durchdringungsfestigkeit, die Festigkeit und die Wirksamkeit der Trageeinrichtung - denn der Helm soll ja beim Sturz auf dem Kopf bleiben und seine Lage dabei nicht verändern. Die Experten prüfen, ob Kinnschloss und Kinnriemen funktionieren, ob die wichtigsten Teile des Kopfes geschützt sind - und ob der Helmträger dabei freie Sicht hat. Einige Helme werden vor den Prüfungen gekühlt, einige auch einem Schnellalterungsprozess unterzogen (UV-Strahlung). Ferner nehmen die Fachleute Helmkennzeichnung und Bedienungsanleitung unter die Lupe.
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