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Cool bleiben und die richtige Kühlbox finden

Tipps für Auswahl und Anwendung

(PresseBox) (München, )
Wer auf dem Weg in den Urlaub, auf dem Zeltplatz oder am Strand nicht auf gekühlte Getränke und einen frischen Imbiss verzichten möchte, kann sich als Begleiter für die Ferien eine Kühlbox zulegen. Welche Systeme gibt es, wo liegen klassische Schwachstellen, worauf ist bei der Auswahl einer Box besonders zu achten? Zu diesen Fragen und zum Einsatz der coolen Beifahrer geben die Produkt-Profis von TÜV SÜD wichtige Tipps.

Tipps von TÜV SÜD für die Auswahl

- Wer den Kauf einer Kühlbox ins Auge fasst, sollte noch einmal ganz grundsätzlich überlegen: Rentiert sich die Anschaffung wirklich? Oder kann ich für die seltenen Einsätze im Urlaub vielleicht eine Box bei Verwandten oder Freunden ausleihen? Und: Werde ich die Box wirklich ausgiebig nutzen - oder dann doch lieber in Cafés und Bars einkehren?
- Bei einer positiven Entscheidung für die Neuanschaffung kann man grundsätzlich zwischen vier Kühlbox-Systemen wählen: Herkömmliche Kühlboxen ohne Elektro- oder Gasanschluss. Diese Boxen arbeiten mit Kühlflüssigkeit in Akkus, die vor dem Einsatz in die Gefriertruhe müssen. Achtung: Der Proviant - vom Fruchtsaft bis zum Fleischsalat - muss bereits gekühlt in die Box. Letzteres gilt auch für thermoelektrische Geräte, die entsprechend ihrer Ausstattung entweder über den Zigarettenanzünder des Autos oder über das Stromnetz betrieben werden. Dieselben Möglichkeiten bieten grundsätzlich Kühlboxen mit Kompressor. Bleiben noch die so genannten Drei-Wege-Kühlboxen, die mit einem Absorberaggregat arbeiten und über einen 12-Volt- oder 230-Volt-Anschluss oder über einen Gasanschluss betrieben werden können. Die Drei-Wege-Kühlboxen sind der Klassiker für den Einsatz im Wohnwagen (Gasanschluss) oder für den Dauereinsatz auf dem Campingplatz.
- Welches System ist das Richtige? Die Kühlboxen mit Kühlflüssigkeit-Akkus sind nur dann ausreichend, wenn es um kürzere Reisezeiten von zwei bis drei Stunden geht. Wer länger unterwegs ist und die Box auf der Reise mehrfach öffnet, sollte lieber auf eine Variante mit Elektroanschluss setzen.
- Um welches System es sich auch handelt: Es gibt viele verschiedene Varianten der einzelnen Geräte. Für das Auswahlkriterium Größe zu beachten: Der "mobile Kühlschrank" muss im Auto in einer gut belüfteten Umgebung stehen, damit die Wärme abgeleitet werden kann. Ein guter Standort ist der Fußraum im Rücksitzbereich. Ist der Innenraum des Wagens nicht klimatisiert, eignet sich der Kofferraum besser, weil es dort gewöhnlich kühler ist als im Fahrgastraum. Tipp der TÜV SÜD-Fachleute: Eventuell noch ein 12-Volt-Verlängerungskabel anschaffen, um den optimalen Platz im Auto nutzen zu können. Weitere Fragen zum Auswahlkriterium Größe: Wie viele Personen sollen mit Proviant in welchem Umfang versorgt werden? Geht es um komplette Mahlzeiten oder allein um Getränke? Und zu Getränken: Sollen große - sprich hohe - Flaschen in die Box, die auch stehend transportiert werden müssen?
- Damit der Urlaub mit Kühlbox tatsächlich noch schöner wird, ist auf einige Details bei der Ausstattung zu achten: Boxen, die mit einem Netzstecker an das Stromnetz angeschlossen werden können, ermöglichen das Weiterkühlen, wenn es zur Übernachtung ins Hotel, in die Pension oder auf den Campingplatz geht. Zurück ins Auto: Unbedingt klären, ob sich die Stromversorgung des 12-Volt-Anschlusses im Auto automatisch abschaltet, sobald der Motor nicht mehr läuft. Das ist bei vielen Fahrzeugen bereits der Fall. Falls dieser Automatismus nicht vorhanden ist, sollte die Kühlbox über einen Autobatterieschutz verfügen. Nicht dass die Kühlbox der Autobatterie alle Kräfte raubt.
- Auf dieses Trio sollte man bei der Auswahl ebenfalls achten: Welche Kühlleistung hat das Gerät? Wie hoch ist der Stromverbrauch? Wo ist das Kühlaggregat angeordnet? Im Idealfall sitzt es im Deckel - das ermöglicht eine bessere Ableitung der Wärme und schützt das Aggregat vor Schmutz, wenn die Box auf dem Boden abgestellt wird. Das Aggregat oder auch der Kälteabstrahler sollten zudem leicht zu reinigen sein, um Bakterienbildung zu verhindern.
- Die Qualität der Kühlbox steht und fällt mit der Qualität der Isolierung. Eine gute Isolierung besteht aus einem einteiligen Isolierkern, so der Hinweis der Produkt-Fachleute von TÜV SÜD. Isoliert wird in der Regel mit Polystyrol, landläufig bekannt unter dem Handelsnamen Styropor, oder mit Polyurethanschaum. Dabei hat Polystyrol geringere Isolierwerte, bei einer 30-Liter-Box beispielsweise sollte die Dämmung mindestens 2 bis 3 Zentimeter dick sein. Bei Polyurethan wäre im Vergleich eine Mindeststärke von 1,5 bis 2 Zentimetern empfehlenswert. Wenn Boxen nur mit Polystyrolplatten ausgerüstet sind, ist keine anhaltende Kühlwirkungzu erwarten.
- Die Kühlbox, die andere Kühlbox oder die ganz andere Kühlbox? Im Handel gibt es eine breite Palette. Orientierungshilfe bietet das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) oder das Oktagon von TÜV SÜD Product Service.

Tipps von TÜV SÜD für die Anwendung

- Vom Mineralwasser bis zum Mangosalat: Den Proviant ausschließlich vorgekühlt in die Box packen, damit die Kühlleistung der Box nicht überfordert bzw. vorzeitig verbraucht ist. Und wenn nach dem Packen die Fahrt nicht gleich losgeht, dann die Box einfach noch daheim ans Stromnetz hängen.
- Nach dem Gebrauch die Kühlbox gut reinigen - und geöffnet lagern, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Zusatzinfo Prüfung:

Der Hersteller sollte nachweisen, dass das Gerät für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet ist. Dies kann ein Nachweis nach der EU-Richtlinie 2002/72/EG (Richtlinie über Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen) sein oder nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB). Ansonsten müsste der Hersteller/Händler explizit darauf aufmerksam machen, dass ausschließlich verpackte Lebensmittel in die Box dürfen. Für thermoelektrische Kühlboxen gilt die EU-Niederspannungsrichtlinie (2006/95/EG) und die EMV-Richtlinie - je nach Voltbereich entweder 2004/108/EG oder 2004/104/EG. Die Spezialisten im TÜV SÜD-Labor kümmern sich aber nicht nur um die elektrische Sicherheit der Geräte, sie schauen zudem auf Punkte wie Benutzerfreundlichkeit, Vollständigkeit und Exaktheit der Bedienhinweise oder chemische Inhaltsstoffe.

Ein Novum ab Juli 2010: Für mobile Kühlgeräte, die mit einem direkten 230-Volt-Anschluss ausgestattet sind, regelt die so genannte Öko-Design-Richtlinie den zulässigen Stromverbrauch. Für Haushaltskühlschränke ist die Richtlinie, die die Energieeffizienz forcieren soll, schon länger in Kraft. Mit dem Thema Energieeffizienz befassen sich die Profis im TÜV SÜD-Labor ebenfalls.
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