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PFAS-Beschränkungen: TÜV Rheinland informiert über anstehende Ausschuss-Entscheidungen

PFAS-Beschränkungen in der europäischen Industrie / Ausschutzsitzungen der Europäischen Kommission zur Beschränkung  u. a. bei Textilien, Polstermöbeln, Teppichen / Angebote verschiedener Hilfspakete zur chem. Analyse von Produkten / www.tuv/pfas

(PresseBox) (Köln, )
TÜV Rheinland klärt über die neuesten Entwicklungen der EU-Beschränkungen zu Per- und Polyfluralkylsubstanzen (PFAS) auf. Diese stellen die europäische Industrie vor große Herausforderungen. Für die chemische Analyse von PFAS in Mixturen oder Produkten bietet TÜV Rheinland verschiedene maßgeschneiderte Pakete an. Auf diese Weise können sich betroffene Unternehmen auf die Änderungen der Rechtsvorschriften vorbereiten und sicherstellen, marktkonforme Produkte für Konsumetinnen und Konsumenten in den Verkehr zu bringen.

Ab September 2024: Prüfung der PFAS-Beschränkungsdossiers für Produktkategorien Textilien, Polstermöbel, Leder, Bekleidung, Teppiche

Im September werden die nächsten Sitzungen vonseiten der wissenschaftlichen Ausschüsse der Europäischen Chemikalien Agentur ECHA (RAC und SEAC) stattfinden. Diskutiert werden die PFAS-Beschränkungsdossiers in den Produktkategorien Textilien, Polstermöbel, Leder, Bekleidung, Teppiche. Zusätzlich stehen Lebensmittelkonkaktmaterialien und Verpackungen sowie Erdöl und Bergbau im Fokus der Ausschüsse. „Das Spektrum an betroffenen Produkten ist damit sehr groß. Dementsprechend weitreichend und bedeutsam ist das Thema für eine Vielzahl an Unternehmen. Fachleute von TÜV Rheinland stehen daher bereit, um auf die kommenden gesetzlichen Änderungen eingestellt zu sein“, erklärt Steffen Tümptner, Sachverständiger von TÜV Rheinland. „Das Verbot betrifft Millionen von Produkten und tausende Betriebe, die idealerweise möglichst frühzeitig auf die anstehenden Änderungen reagieren sollten, um die Marktkonformität ihrer Pordukte und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen.“

Welche Produkte von den PFAS-Beschränkungen betroffen sind

Seit einigen Jahren erfahren Per- und Polyfluralkylsubstanzen (PFAS) eine breitere Aufmerksamkeit. Diese sind aufgrund ihrer einzigartigen physikalischen Eigenschaften in der Industrie zum Teil unentbehrlich. Charakteristisch sind ihre wasser- und fettabweisenden Eigenschaften, die Fähigkeit Reibung zu verringern und eine hohe thermische und chemische Stabilität, wodurch sie vielfältig anwendbar sind. Nach den Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) handelt es sich um mehr als 10.000 bekannte Stoffe, die der Gruppe der PFAS angehören.

Einsatz finden PFAS unter anderen in Lebensmittelverpackungen, schmutzabweisenden Textilien und Teppichen, Kosmetika oder auch fotografische Verfahren. Aktuell bestehen Beschränkungen für verschiedene Klassen von PFAS, so etwa in Europa im Rahmen der REACH-Verordnung oder POP-Verordnung. Inwieweit das Verbot von PFAS für Produkte bzw. Einsatzbereiche kommen wird, werden die anstehenden Entscheidungen der Ausschüsse zeigen.

Die aktuellen Einschränkungen zum Einsatz von PFAS beziehen sich unter anderem auf Textilien und Schuhmaterialien mit wasser- oder schmutzabweisender Beschichtung. Gesetzlich geregelte PFAS sind unter anderen PFOS, PFOA, C9-C14 PFCA oder PFHxS, diese dürfen nach den aktuellen Regularien nicht in einem anderen Stoff, einem Gemisch oder einem Erzeugnis in Verkehr gebracht werden. Der Hersteller, Importeur oder Nutzer ist verpflichtet, auf Verlangen der Vollzugsbehörden einen Nachweis für den gemessenen Fluorgehalt vorzulegen.

Experten von TÜV Rheinland führen chemische Analysen durch

TÜV Rheinland beschäftigt sich seit Jahren mit Prüfungen für verschiedene Gruppen von Chemikalien, kennt die internationalen Grenzwerte genau und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte und Lieferketten entsprechend abzusichern und eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Produktion zu gewährleisten. Prüfpakete, Trainings und Vor-Ort-Audits bieten Unternehmen die notwendigen Instrumente, ihre Produkte zu analysieren, geeignete Alternativen zu finden und eine umweltfreundlichere Produktion zu gewährleisten.

Weitere Informationen zu PFAS und Handlungsmöglichkeiten für betroffene Unternehmen unter: www.tuv.com/pfas

TÜV Rheinland

Sicherheit und Qualität in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen: Dafür steht TÜV Rheinland. Das Unternehmen ist seit mehr als 150 Jahren tätig und zählt zu den weltweit führenden Prüfdienstleistern. TÜV Rheinland hat mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 50 Ländern und erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 2,4 Milliarden Euro. Die hoch qualifizierten Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland prüfen rund um den Globus technische Anlagen und Produkte, begleiten Innnovationen in Technik und Wirtschaft, trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und zertifizieren Managementsysteme nach internationalen Standards. Damit sorgen die unabhängigen Fachleute für Vertrauen entlang globaler Warenströme und Wertschöpfungsketten. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

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