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Vermeidbare Hitzeschäden auf Straßen – gefährlich für den Verkehr

TÜV Rheinland: Hohe Temperaturen verursachen Straßenschäden / Fallen für Auto- und Motorradfahrer auf Asphalt und Beton / Besserer Straßenunterhalt verringert Hitzeschäden

(PresseBox) (Köln, )
Wieder schlägt die Hitze Wellen. Anfang Juli ist es bereits passiert, jetzt schon wieder. Die sommerliche Hitze macht aus Deutschlands Straßen Buckelpisten. Der Asphalt schmilzt, der Straßenbelag aus Beton platzt. In Berlin wurde jetzt zum zweiten Mal in diesem Sommer der Pankower Autobahnzubringer A 114 nachts gesperrt. In den Nächten wird der gerissene Betonbelag ausgebessert, tagsüber gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 40 km/h. Aufgeplatzter Beton oder weicher Asphalt können für Autofahrer, aber vor allem für Motorradfahrer zu echten Fallen werden. „Da können sich urplötzlich Aufwölbungen oder Schlaglöcher ergeben, die im Straßenverkehr, erst Recht bei höheren Geschwindigkeiten, zu unfallträchtigen Hindernissen werden können“, sagt TÜV Rheinland-Experte Hans-Ulrich Sander.

Spurrillen und weniger Griff auf Asphalt
In weichem Asphalt können sich zudem durch den Schwerlastverkehr schnell Spurrillen bilden, die nicht sofort zu erkennen sind. „Nach Sommergewittern mit kräftigen Regengüssen kommt es dann durch die Vertiefungen zu einer erhöhten Aquaplaninggefahr“, erklärt Sander. Ein weiterer Gefahrenpunkt ist, dass bei hohen Temperaturen die Asphalt-Fahrbahn schneller verschleißt und dadurch die Griffigkeit der Fahrbahn verlorengeht. „Dies führt zu verlängerten Bremswegen, verringert in Kurven die Seitenhaftung und erhöht somit die Schleudergefahr“, erläutert Sander.

Fugenpflege macht Betonfahrbahnen haltbarer
Auch die an sich sehr langlebigen Straßenbeläge aus Betonplatten können durch extreme Hitze Schaden nehmen. Der Beton dehnt sich aus und platzt auf. Mitunter verschieben sich durch die temperaturbedingte Ausdehnung des Betons sogar ganze Platten. „Das Problem ist, dass Beton nicht fugenlos verbaut werden kann“, sagt Nico Hartlep, TÜV Rheinland-Experte für Straßenbau. „Im Laufe der Zeit härtet die Fugenfüllung zwischen den miteinander verdübelten Betonplatten aus. Die Platte kann sich dann unter großer Hitze nicht mehr wie geplant ausdehnen. Im Extremfall wölbt sich die Platte, platzt auf oder springt sogar aus ihrer verdübelten Verankerung“, erklärt Straßenbau-Experte Hartlep. Bei extrem hohen Temperaturen lassen sich Hitzeschäden im Asphalt oder Beton zwar nicht gänzlich vermeiden. „Durch gründlichen und rechtzeitigen Unterhalt der Straßen ließen sich die Hitzeschäden verringern, etliche sogar gänzlich vermeiden. Bei Fahrbahnen aus Betonplatten kommt es vor allen Dingen auf die Fugenpflege an, die leider oft vernachlässigt wird“, sagt Hartlep.

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TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.300 Menschen in 69 Ländern weltweit. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,7 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.

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