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Techno-Classica: Neues TÜV Rheinland-Handbuch Oldtimer

Von Experten für Experten: Ratgeber für Besitzer, Fans und Fachleute im Kirschbaum Verlag erschienen / Rechtliche Hinweise und technische Vorschriften auch für Sachverständige und Versicherer

(PresseBox) (Essen, )
Mit dem brandneuen, auf der Essener Techno-Classica vorgestellten „TÜV Rheinland-Handbuch Oldtimer – Zulassung – Kauf – Trends – Werterhaltung“ bündeln die Fachleute von TÜV Rheinland erstmals alle Facetten zum breit gefächerten Thema klassische Fahrzeuge. Neben rechtlichen und technischen Vorschriften beleuchten die Autoren auch Lebenszyklus, Fahrzeugstatus sowie Zustands- und Beurteilungskriterien. Der umfassende Ratgeber ist im Kirschbaum Verlag erschienen.

Kritische Marktanalyse
„Ein Schwerpunkt des Buches beschäftigt sich mit der kritischen Analyse des Marktes“, sagt Mitverfasser Norbert Schroeder, Leiter des Competence Center Classic Cars von TÜV Rheinland, und ergänzt: „Was ist eigentlich dran an der häufig publizierten These: Kaufe heute einen Oldtimer und morgen bist du reich? In der Tat ist der Markt in Bewegung, aber es gilt, die Spreu vom Weizen zu trennen. Dabei kommt es sowohl auf die verschiedenen Fahrzeugsegmente – wie beispielsweise Sportwagen mit Rennhistorie oder normale viertürige Alltagslimousine – als auch auf die unterschiedlichen Epochen an. Die Preissteigerungen weichen hier extrem voneinander ab.“ So kann ein gut erhaltener, heute noch einsatzfähiger Rennwagen aus den 1950er Jahren im Originalzustand mit entsprechender Geschichte wie etwa einem Sieg bei dem Langstreckenklassiker von Le Mans Zuwachsraten von bis zu 500 Prozent in den vergangenen zehn Jahren erreicht haben. Eine Limousine aus derselben Ära verzeichnet vielleicht gerade mal zehn Prozent Wertsteigerung.

Teure Autos bleiben meist teuer
Unterm Strich gilt die Faustregel: Autos, die bereits früher teuer waren, sind es in der Regel auch heute noch. Ein Bentley S1 Continental aus den späten 1950er Jahren kostete damals rund 100.000 D-Mark, heute müssen Liebhaber für das bildschöne britische Coupé bis zu 800.000 Euro hinblättern. Doch mit dem Citroën 2 CV bestätigen wiederum Ausnahmen die Regel und verdeutlichen die ganze Komplexität des Markts. Die „Ente“, in den 1970ern und 1980ern als günstige Studentenkutsche äußerst beliebt, erfreut sich in jüngster Zeit einer Wertsteigerung um mehrere Hundert Prozent.

Automobile Veteranen müssen „leben“
Oldtimer-Liebhaber dürfen auch die laufenden Kosten nicht aus den Augen verlieren. „Denn ein Automobil muss im Gegensatz zu ,toten’ Sammelobjekten wie einem wertvollen Bild oder Schmuck ,leben’, das heißt, es muss fahren“, betont TÜV Rheinland-Experte Schroeder. Dazu gehören auch Inspektionen, Wartungsarbeiten, Reparaturen, Versicherung und Steuern. Bei Fahrzeugen in einem niedrigen Preissegment fressen so die finanziellen Belastungen leicht die Wertsteigerung auf. Ein Oldtimer, der vor ein paar Jahren 10.000 Euro gekostet hat und heute bei rund 19.000 Euro liegt, hat zwar nominell seinen Wert fast verdoppelt, aber unter Umständen gleichzeitig mehr als 10.000 Euro an Unterhalt verschlungen. Ganz anders sieht das laut Schroeder in der automobilen Klassiker-Oberliga aus: Bei einem Wagen, der mal 800.000 Euro wert war und heute nicht unter drei Millionen Euro zu haben ist, spielen die Unterhaltskosten so gut wie keine Rolle mehr.

Gebrauchsspuren oder Neuwagenstatus?
Dem Status eines Oldtimers widmen die Autoren ein weiteres wichtiges Kapitel: Ist das Original mit klaren Alterungs- und Gebrauchsspuren das Objekt der Begierde oder eher das Fahrzeug mit nahezu Neuwagencharakter? Die Sichtweise auf das klassische Automobil hat sich in der deutschen Veteranenszene seit Anfang der 2000er Jahre stark verändert. Während früher Oldtimer wie geleckt aussehen mussten, eben so, als seien sie gerade vom Band gerollt, geht heute der Trend tendenziell zum Fahrzeug mit entsprechender Patina.

Nicht immer zählt die perfekte Optik
Doch auch hier gibt es wieder zwei Seiten derselben Medaille. „Ein Rennwagen darf durchaus ,Kampfspuren’ haben. Die perfekte Optik zählt weniger“, erklärt TÜV Rheinland-Fachmann Schroeder. Ganz anders bei einem eleganten, exklusiven Auto wie der Mercedes-Benz-Pagode, so genannt wegen ihres nach innen gewölbten Hardtops. Eines dieser SL-Cabrios (1963 bis 1971) mit deutlichen Gebrauchsspuren liegt im Preisniveau erheblich unter einem nach Originalitätsgesichtspunkten aufgebauten Top-Exemplar. Norbert Schroeders Quintessenz lautet deshalb: „Es gibt in Sachen Oldtimer keine pauschalen Aussagen, nicht schwarz oder weiß. Die Märkte sind dynamisch und verändern sich permanent.“

Oldtimer als Kulturgut
Darüber hinaus thematisieren die Verfasser die Frage: Warum ist der Oldtimer eigentlich ein Kulturgut? Welche gesellschaftliche Bedeutung hat das Kraftfahrzeug im Rahmen der Industrialisierung? „Die Erfindung des Automobils im ausgehenden 19. Jahrhundert hat unsere Gesellschaft komplett umgekrempelt. Viele Baumaßnahmen in den Städten richteten sich plötzlich nach Straßen. Durch die individuelle Mobilität hat sich unser Leben völlig verändert – von Einkaufsmöglichkeiten über Urlaubsfahrten bis hin zur Arbeitswelt“, erläutert Norbert Schroeder.

Techniktipps und praktische Ratschläge
Zahlreiche Techniktipps und praktische Ratschläge komplettieren das Kompendium. Unter anderem beantworten und kommentieren die TÜV Rheinland-Spezialisten die Fragen: Worauf ist beim Kauf eines Oldtimers besonders zu achten? Wie lässt sich ein Autos identifizieren? Welche Kriterien muss ein Fahrzeug für die Vergabe des Historien- oder roten Dauerkennzeichens erfüllen? Was ist beim Erhalt des Wagens zu beachten? Was bedeutet Patina? Welche Folgen haben der Einbau von nicht originalen Teilen oder unsachgemäße Reparaturen bei der Restaurierung? Wo stecken die typischen technischen Probleme und Ausfallrisiken? Welche Nachrüstpflichten – etwa Blinker – gibt es für Oldtimer? Was spricht für einen Umbau der Elektrik von sechs auf zwölf Volt? Wann ist eine Vollabnahme notwendig? Wie sehen die Haftungsregelungen bei Kauf und Verkauf aus? Was ist beim Import zu beachten, um deutsche Papiere zu erhalten?

Schließlich runden Empfehlungen für die Vorbereitung und Durchführung einer Oldtimer-Ausfahrt sowie das Überwintern und Frühlingserwachen die Publikation ab. „Es entstand ein äußerst informatives Nachschlagewerk von Fans für Fans – für Oldtimerbesitzer und -enthusiasten, Sachverständige, Versicherer und Händler“, resümiert TÜV Rheinland-Experte Schroeder.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Steffen Mißbach, Norbert Schroeder, Udo Schütt: „TÜV Rheinland-Handbuch Oldtimer, Zulassung – Kauf – Trends – Werterhaltung“, 300 Seiten mit zahlreichen Fotos und Illustrationen, 17 x 24 Zentimeter, Hardcover, Messe- und Frühbesteller-Vorteilspreis bis 30. April 2016 30,00 Euro statt 34,50 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand, ISBN 978-3-7812-1943-4.Zu beziehen auch bei Kirschbaum Verlag GmbH, Postfach 21 02 09, 53157 Bonn, Fax 0228 / 954 53-27 oder unter www.kirschbaum.de im Internet.

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TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.300 Menschen in 69 Ländern weltweit. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 1,7 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.

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