Verletzung oft durch Stürze
Kinder sollten deshalb immer an die Hand genommen werden, wenn sie die Türen nutzen. Erwachsenen empfiehlt Hüsch, sich stets bewusst zu machen, dass sie eine automatische Tür durchschreiten. Denn die meisten Verletzungen in Automatiktüren gehen nicht etwa auf Quetschungen, sondern auf Stürze zurück. „Die Leute erschrecken, wenn sich ein Türflügel unerwartet schließt und sie berührt“, sagt Hüsch. Moderne Türen mit Anwesenheitsmelder erfassen sowohl ruhende als auch bewegte Personen und sind somit weitestgehend sicher benutzbar. Trotzdem gilt: kleine Kinder niemals unbeaufsichtigt in die Nähe dieser Türen lassen.
Vorsicht am Türspalt
Eltern sollten ihren Kindern zudem unbedingt verdeutlichen, dass Automatiktüren kein Spielplatz sind und sie immer im Auge behalten. „Wie Fahrtreppen haben automatische Türen eine große Anziehungskraft für Kinder“, betont Achim Hüsch. Unbeobachtet gehen die Kleinen gerne der „magischen“ Technik auf den Grund und geraten mit ihren Fingern oder schlimmstenfalls mit dem ganzen Arm in den Spalt zwischen Türflügel und Wand. Schmerzhafte Quetschungen können die Folge sein.