Keine herstellerfremden Ladegeräte verwenden
Den gleichen Effekt können herstellerfremde Ladegeräte hervorrufen. Daher empfiehlt es sich, das vom Hersteller mitgelieferten Netzteil zu verwenden. Dasselbe gilt beim Kauf von Ersatzakkus. Auch diese sollten stets vom Hersteller des jeweiligen Gerätes stammen. Bei vermeintlichen Schnäppchen gilt es für Verbraucher ohnehin genau hinzusehen, da bei minderwertiger Ware Risiken bestehen können. „Die Kosten der sicherheitsrelevanten Prüfungen für Akkus und Batterien sind recht hoch, weshalb der Markt auch für Fälscher interessant ist. Ein GS-Zeichen sollte auf dem Produkt mindestens vorhanden sein“, rät Klein, der mit seinen TÜV Rheinland-Kollegen durch eingehende Produktprüfungen zudem das Prüfzeichen „LGA tested“ ausstellt.
Auch Akkus mit Tiefenladungsschutz über den Winter zwischenladen
Dabei stellten die Experten fest, dass die verbaute Schutzschaltung bei einigen Modellen eine kleine Tücke hat. Während des Betriebs sorgt sie dafür, dass sich der Akku nicht zu tief entlädt – was der Langlebigkeit und auch der Sicherheit schadet. Bei längerer Lagerung zieht dieses Batteriemanagementsystem aber so viel Energie, dass eben dies geschieht. Bei langen Betriebspausen, beispielsweise über den Winter, empfiehlt es sich daher die Akkus zwischenzuladen. Die Betriebsanleitungen der Hersteller geben in der Regel Empfehlungen, in welchen Intervallen der Akku zwischengeladen werden sollte.