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TÜV Rheinland: Abbiegeassistenten für Lkw retten Leben

Radfahrer und Fußgänger: Lebensgefahr im toten Winkel von Lkw / Abbiegeassistent schützt vor Unfällen / Nachrüstung ist möglich / Aufklärungskampagne mit Unterstützung von TÜV Rheinland

(PresseBox) (Köln, )
Abbiegende Autos und Lkws können für Radfahrer gefährlich sein. Tatsächlich sind 60 Prozent der Verkehrsteilnehmer der Meinung, dass Kraftfahrzeuge für Radfahrer beim Abbiegen das größte Risiko im Straßenverkehr darstellen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey vom November 2018 im Auftrag von TÜV Rheinland.

Generell gilt: Der Radfahrer hat Vorrang, wenn er geradeaus unterwegs ist. Aber im Zweifel empfiehlt es sich, einen nach rechts abbiegenden Lkw passieren zu lassen, bevor man selbst seine Fahrt fortsetzt. Der Grund: Lkw-Fahrer können vielfach andere Verkehrsteilnehmer im Außenspiegel nicht sehen, weil diese sich im so genannten toten Winkel befinden. „Einige dieser Unglücke beim Abbiegen von Lkw wären vermeidbar, denn es gibt bereits die entsprechenden technischen Mittel“, sagt TÜV Rheinland-Mobilitätsexperte Thorsten Rechtien. „Ein elektronischer Abbiegeassistent könnte über 40 Prozent der Unfälle zwischen Lkw und Radfahrern verhindern. Dies hat die Unfallforschung der Versicherer in einem mehrjährigen Forschungsprojekt ermittelt.“

Lebensrettende Technik lässt sich nachrüsten

Die Ausstattung von Lkw mit den entsprechenden Assistenzsystemen ist ohne weiteres möglich, auch in Kombination mit einer Notbremsfunktion. Seit 2010 bieten verschiedene Hersteller bei einigen Modellen den Totwinkelwarner für rund 2.000 Euro an. Das System überwacht durch Radar seitlich am Lkw einen 3,75 Meter breiten sowie maximal fast 19 Meter langen Streifen. Erfasst der Abbiegeassistent im toten Winkel auf der Beifahrerseite einen Radfahrer oder Fußgänger, geht am Armaturenbrett eine gelbe Warnleuchte an. Droht Kollisionsgefahr, blinkt eine rote Leuchte, zusätzlich ertönt ein akustisches Warnsignal. Manche serienmäßig eingebauten Abbiegeassistenten verfügen sogar über eine Notbremsfunktion, die den Lkw automatisch abbremst.

Aufkleber sensibilisieren für Gefahr

„Für Abbiegeassistenten bei Nutzfahrzeugen gibt es derzeit noch keine gesetzliche Pflicht. Deshalb begrüßen wir jede freiwillige Initiative, die dazu beiträgt, die Risiken zu verringern“, erklärt Rechtien. TÜV Rheinland macht eine Aufklärungskampagne gemeinsam mit der Deutschen Verkehrswacht, bei der Aufkleber über den toten Winkel informieren. Die großen und gut sichtbaren Aufkleber mit der Aufschrift „Vorsicht Toter Winkel“ werden an Lkw oder Bussen angebracht und warnen andere Verkehrsteilnehmer.

Video von TÜV Rheinland zum Thema "Abbiegeassistenten bei Lkw" auf Youtube

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TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit 145 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten über 20.000 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 2 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Wirtschafts- und Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte, Prozesse und Informationssicherheit für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüfstellen und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. Website: www.tuv.com

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