Vernetzte Rauchwarnmelder
Zuverlässige Rauchwarnmelder tragen mindestens das vorgeschriebene CE-Kennzeichen, auf das Verbraucher achten sollten. Für größere Wohnungen und Häuser empfiehlt Volker Meuser vernetzbare Rauchwarnmelder. „Erkennt der Sensor eines Gerätes Rauch im Keller, schlagen die anderen Melder im Haus auch Alarm. Das erhöht die Sicherheit enorm“, so der Experte. Teure Rauchwarnmelder sind zusätzlich mit einer Software ausgestattet, die Verschmutzungen kompensiert und einen Fehlalarm vermeidet, indem sie den Sensor nachreguliert. Generell gilt, dass die Funktion von Rauchwarnmeldern jedes halbe Jahr geprüft werden sollte – durch Drücken des Testknopfs.
Kohlenmonoxid-Melder sinnvoll
Für Wohnungen mit einer Gastherme, einem Gasherd oder einem offenen Kamin empfiehlt Meuser zusätzlich die Installation eines Kohlenmonoxid-Melders. „Wer in einer gut abgedichteten Wohnung eine leistungsstarke Dunstabzugshaube betreibt, während der Kamin an ist, muss unter Umständen in der Küche mit einer erhöhten Kohlenmonoxid-Konzentration rechnen“, sagt der Experte. Ähnliche Effekte können ein Gasherd oder eine schlecht gewartete Gastherme verursachen. Ein Kohlenmonoxid-Melder wird nicht an der Decke, sondern an der Wand in Kopfhöhe befestigt und kann Leben retten, zumal Kohlenmonoxid unsichtbar und geruchlos ist.