Anschluss des Backofens nichts für Laien
Noch größer ist die Gefahr eines elektrischen Schlages bei der unsachgemäßen Installation eines Backofens, da das Kochfeld in der Regel mit 5 Adern und 400 Volt Drehstrom betrieben wird. „Dabei gilt es unter anderem zwischen verschiedenen Anschlüssen zu unterscheiden. Es müssen teilweise Brücken zwischen den Kontakten entfernt werden. Dazu muss jedoch der Schaltplan verstanden werden. Solche Arbeiten sollten keine Laien durchführen“, betont Tognotti.
Leistungsangaben bei der Verkabelung berücksichtigen
Sorgfalt ist auch bei der Verkabelung im Haushalt geboten. So können beispielsweise Kabeltrommeln im ausgerollten Zustand höher belastet werden als im aufgerollten. „Ausgerollt sind es in der Regel 3.500 Watt, aufgerollt hingegen teils nur 1.000 Watt. Wird dies nicht beachtet, kann es leicht zu Wärmestau und Bränden kommen“, sagt der TÜV Rheinland-Experte. Die maximale Leistung muss auch bei Mehrfachsteckdosen immer beachtet werden. Billige Modelle sind aufgrund ihrer Bauweise häufig nicht für 3.500 Watt ausgelegt und haben somit ein erhöhtes Brandrisiko. Generell gilt: Kabel immer am Stecker ziehen. Andernfalls können die Schutzummantelung oder die Steckdose beschädigt werden.