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TU als Projektpartner in grenzüberschreitendem Leuchtturmprojekt

(PresseBox) (Kaiserslautern, )
Als eines von sieben grenzüberschreitenden Exzellenzprojekten erhält das Projekt "Chirale poröse Kristalle für die Racematspaltung" der Partner Karlsruher Institut für Technologie, Technische Universität Kaiserslautern und Université de Strasbourg eine Förderung in Höhe von knapp 850.000 Euro im Rahmen der Wissenschaftsoffensive der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO) und im Programm INTERREG IV A Oberrhein.

Prof. Dr. Stefan Kubik, Fachbereich Chemie der TU Kaiserslautern, wird mit seinen Kollegen Methoden entwickeln, wie man die aktiven Komponenten von Wirkstoffen, insbesondere von Anästhetika, in Zukunft in reiner Form gewinnen kann. Die Problematik besteht in diesem Zusammenhang darin, dass viele Wirkstoffmoleküle in zwei sogenannten enantiomeren Formen existieren. Beide Formen besitzen in vielerlei Hinsicht dieselben Eigenschaften, ihre Wirkung kann aber sehr unterschiedlich sein. Während die eine Form die gewünschte Wirkung zeigt, kann die andere völlig unwirksam oder sogar schädlich sein. In der Medizin ist man demzufolge bestrebt, nur die aktive Form eines Wirkstoffes einzusetzen. Die Trennung der beiden enantiomeren Formen eines Moleküls ist allerdings häufig schwierig und für eine Reihe von Wirkstoffen fehlen praktikable Verfahren.

Hier soll das INTERREG IV Projekt Abhilfe schaffen. Insbesondere sollen Materialen mit spezifisch strukturierten Poren entwickelt werden, die die enantiomeren Formen von Wirkstoffmolekülen ähnlich wie ein Sieb trennen können. Damit vereinigt das Projekt eine wichtige wissenschaftliche Fragestellung mit einer übergeordneten Bedeutung für Anwendungen außerhalb der Chemie. Für die konkrete Umsetzung dieser Anwendungen werden die assoziierten Partner Technologiestiftung BioMed Freiburg und Alsace BioValley mitverantwortlich sein.

Die sieben ausgezeichneten Projekte mit einem Volumen von 10 Millionen Euro hatten sich im Rahmen eines internationalen Gutachterverfahrens aus einem Teilnehmerfeld von insgesamt 36 eingereichten Projektanträgen durchgesetzt.

Die Wissenschaftsoffensive, eine europaweit einzigartige Initiative, ermöglicht erstmals eine gemeinsame Förderung exzellenter grenzüberschreitender Forschungsprojekte aus Mitteln der Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, der Region Elsass sowie der Europäischen Union. Durch die Vernetzung von Wissenschaftsakteuren beiderseits des Rheins fördert die Wissenschaftsoffensive aktiv Innovation und Forschung sowie den grenzüberschreitenden Technologietransfer und trägt somit unmittelbar zur Erreichung der Ziele der Europäischen Union und der TMO bei.
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