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Prof. Dr. Lukas J. Gooßen mit Carl-Duisberg-Gedächtnispreis ausgezeichnet

(PresseBox) (Kaiserslautern, )
Anlässlich der Chemiedozenten-Tagung in Halle verleiht die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) heute den angesehenen Carl-Duisberg-Gedächtnispreis an Prof. Dr. Lukas J. Gooßen, TU Kaiserslautern, für die Entwicklung neuer katalytischer Reaktionen für die organische Synthese.

Lukas Gooßen studierte an den Universitäten von Bielefeld und Michigan (Ann Arbor, USA), führte seine Diplomarbeit bei K. P. C. Vollhardt an der UC Berkeley (USA) durch und promovierte 1997 unter der Anleitung von W. A. Herrmann an der Technischen Universität München über funktionalisierte Imidazolin-2-yliden-Metallkomplexe in der Katalyse. Anschließend arbeitete er ein Jahr als Postdoktorand bei K. B. Sharpless am Scripps Research Institute in La Jolla. Von 1999 bis 2000 war er als Laborleiter in der zentralen Forschung der Bayer AG tätig.

Er habilitierte 2000 bis 2004 am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr bei Prof. Dr. Manfred Reetz über übergangsmetallkatalysierte Reaktionen für die organische Synthese und wechselte im September 2004 als Heisenberg-Stipendiat an die RWTH Aachen und wurde 2005 an die Technische Universität Kaiserslautern berufen.

In seinen Forschungsarbeiten befasst sich Lukas Gooßen mit der Entwicklung neuer katalytischer Reaktionen als Alternativen zu ökologisch bedenklichen chemischen Prozessen. Insbesondere interessiert er sich für Carbonsäuren als Substrate in abfallminimierten katalytischen Umwandlungen, für abfallfreie Additionsreaktionen und für die Aufklärung der Mechanismen katalytischer Reaktionen.

Den Carl-Duisberg-Gedächtnispreis der GDCh, der herausragende jüngere Wissenschaftler auszeichnet, erhält Gooßen vor allem für die Entwicklung neuartiger katalytischer Systeme, die im Trend einer effizienteren Chemie liegen: sie sind atomökonomisch und ressourcenschonend – also umweltfreundlich. Gooßen arbeitete vor allem an Palladium-katalysierten Reaktionen und Verfahren. Seine Arbeiten wurden in angesehenen Zeitschriften wie der Angewandten Chemie und Science veröffentlicht.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit über 27.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Mit dem Carl-Duisberg-Gedächtnispreis wird die Erinnerung an einen der bedeutendsten Industriechemiker wachgehalten. Der Preis wurde nach Duisbergs Tod 1935 von der IG Farbenindustrie beim Verein Deutscher Chemiker, eine der beiden Vorgängerorganisationen der GDCh, zur Förderung des akademischen Nachwuchses eingerichtet.
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