Als Basis für die Storage-Virtualisierung wurde die HSM-Lösung (HSM = Hierarchisches Storage-Management) Sun Content Infrastructure System (CIS) von Sun Microsystems eingeführt. Diese ermöglicht die Kombination magnetischer und optischer Speichertechnologien. Ein magnetisches Speichersystem ist bereits Bestandteil von CIS: Zusätzlich angebunden wurden zwei UDO-Jukeboxen von Plasmon, um auch die revisionssichere Speicherung sicherzustellen.
Die Datenspeicherung erfolgt auf WORM-Medien. Für die Virtualisierung selbst kommt die Lösung Tropper Fast Storage Solution (TFSS) zum Einsatz. Mit dieser Lösung werden die vorhandenen Speichereinheiten im Netzwerk unter einer Storageebene zusammengeführt und die Ressourcen virtualisiert. Damit kann der Speicher einfach zu- und aufgeteilt werden. Integriert wurde weiterhin ein schnellerer Server, um E-Mail-Management und die FileNet-Anwendungsbereiche bestmöglich zu unterstützen. Der leistungsfähige Festplattenspeicher fasst heute bei der REWE Group 13 Terabyte und ist weiter ausbaufähig. Die Plasmon-Jukebox in der Zentrale in Köln ist per Lichtwellentechnologie an das Storage Area Network (SAN) angebunden, ebenso wie die Jukebox an einem zweiten Standort, die das Disaster Recovery übernimmt.
Die Lichtwellen-Anbindung wurde mit der Tropper-Lösung TroFibre über mehrere Kilometer hinweg realisiert. Unter Berücksichtigung aktueller Compliance-Richtlinien wurde die Storage-Umgebung so eingerichtet, dass aktuell benötigte Daten für einen schnellen Zugriff auf Plattenspeicher abgelegt sind und weniger häufig benötigte Daten sofort auf WORM geschrieben werden, so dass Plattenkapazitäten direkt frei werden. Dies steuert der TFSS.