TROfibre entlastet die vorhandene Netzwerk-Infrastruktur beim Anwender. Die Daten werden zwischen Server und Jukebox über das Fibre Channel Protokoll auf der Lichtwellenverbindung übertragen. Verschiedene Konfigurationsvarianten sind möglich, von Point-to-Point bis hin zu einer kompletten Integration der Technologie in ein Storage Area Network (SAN). Dabei werden in diesem SAN die Zugriffe auf Festplatten-Speicher und Jukeboxen gleichwertig behandelt. TROfibre ist für das Betriebssystem Solaris und AIX erhältlich. Weitere Hersteller werden in Kürze verfügbar sein.
TROfibre ermöglicht eine einfache Point-to-Point-Verbindung innerhalb eines Standortes bis zu einer Anbindungsentfernung von maximal 500 Metern. Beim Switch-to-Point verbindet die Lichtwelle zwei Server mit dem Zugriff auf eine dezentrale Storageeinheit. Diese Anbindung überbrückt Entfernungen von bis zu zwei mal 500 Meter. Als Erweiterung dieser Konfiguration lässt sich die Verbindung auch zu einer "Switch-to-Switch"-Lösung ausbauen. Dabei wird die Anbindungsentfernung um weitere 500 Meter verlängert. Um die Server in einem SAN an die dezentrale Storageeinheit anzubinden, wird das Übertragungsverfahren Dense Wavelenght Division Multiplexing (DWDM-Verfahren) genutzt, welches von öffentlichen Netzwerkdienstleistern bereit gestellt wird.