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Nachfrageschub bei Hafnium lässt Preis auf Allzeithoch steigen

Der Rohstoffmarkt für Hafnium ist aktuell sehr in Bewegung. Verstärkte Nachfragen aus der Luftfahrt- und Nuklearindustrie sowie der Halbleiterproduktion haben zu einem Preisanstieg von fast 200 % innerhalb von zwölf Monaten geführt.

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Die TRADIUM GmbH, einer der renommiertesten Lieferanten von Strategischen Metallen in Europa, beobachtet aktuell eine starke Bewegung im Rohstoffmarkt für Hafnium. Der Auftragsboom in verschiedenen Wirtschaftsbereichen hat in den vergangenen Monaten zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage geführt. Vor allem die Luftfahrt, die Nuklearindustrie, der Bau von Gasturbinen sowie die Halbleiterindustrie melden weiterhin steigenden Bedarf. Dieser trifft aktuell auf geleerte Lager und einen limitiert verfügbaren Rohstoff, was wiederum den Preis in Rekordhöhen schnellen lässt. In den vergangenen zwölf Monaten ist dieser um 190 % gestiegen.

Wichtiger Rohstoff für die Industrie
Die beiden wichtigsten Anwendungen von Hafnium finden sich in der Flugzeugindustrie und für Kontrollstäbe in der Nuklearindustrie, weiß TRADIUM-Rohstoffexperte Jan Giese. Als Legierungszusatz in Verbindung mit Niob, Tantal und Molybdän verleiht es Flugzeugturbinen eine hohe Festigkeit, Temperaturstabilität sowie Korrosionsbeständigkeit. Diese Materialeigenschaften machen Hafnium-Legierungen auch essenziell für die Produktion von Gasturbinen. Die Halbleiterindustrie setzt ebenfalls auf das Metall, mit dessen Hilfe immer schnellere und kleinere Computerchips produziert werden können.

Steigende Nachfrage im Nach-Corona-Boom der Wirtschaft
Die globale Förderung von Hafnium in verschiedenen Qualitäten wird aktuell auf ca. 70 - 80 Tonnen geschätzt. „Das ist wenig im Vergleich zu anderen Technologiemetallen wie Gallium oder Indium, von denen pro Jahr 700 bzw. 1.000 Tonnen zur Verfügung stehen“, ordnet Jan Giese ein. Noch stärker fällt der Vergleich zum Gold aus, dessen jährliche Förderung bei 3.500 Tonnen liegt. Dennoch deckte die jährliche Fördermenge von Hafnium bislang den Bedarf der Industrie, so dass der Markt gut ausbalanciert war. Während des Wirtschaftseinbruchs in den Corona-Jahren, etwa im Flugzeugbau, kam es sogar zu einem kurzzeitigen Oversupply. Laut Giese hat sich der Markt jedoch inzwischen gedreht: „Der Flugverkehr zieht deutlich an, die Flugzeugbauer melden volle Auftragsbücher. Darüber hinaus werden weltweit neue Kernreaktoren geplant. Der Bedarf bei beiden Industrien liegt deutlich höher als vor Corona, die Rohstofflager sind entsprechend leer.“ In der Halbleiterindustrie, die laut Markteinschätzung von McKinsey jährlich um bis zu 8 % wächst, sind ebenfalls steigende Abnahmemengen zu erwarten.

Hafnium: Rohstoffmangel droht
Hafnium ist in der Rohform ein Nebenprodukt der Zirkonproduktion und in seiner Gewinnung sehr aufwendig. Frank Meier, Senior Manager Minor Metals & REE bei TRADIUM, erklärt: „Das Metall wird etwa im Verhältnis 1:50 gewonnen. Für jede Tonne Hafnium werden also 50 Tonnen Zirkonium benötigt.“ Er fährt fort: „Trotz hoher Preise haben Produzenten daher wenig Interesse an einer Erhöhung der Hafnium-Förderung, da sie gleichzeitig auch eine große Menge Zirkonium gewinnen und auf Halde produzieren müssten.“ Das ist der Grund, warum sich die Fördermengen nicht beliebig skalieren ließen. Angesichts der physischen Knappheit, die auf eine steigende Nachfrage trifft, seien Versorgungsengpässe nicht ausgeschlossen.

Gut gefüllte Lager mit Hafnium und weiteren strategischen Metallen
TRADIUM verfügt dank eines breit aufgestellten Partnernetzwerks und einer vorausschauenden Rohstoffbeschaffung über hohe Lagerbestände an Hafnium. Das Metall ist sowohl in Standardqualitäten als auch mit besonderen Produktspezifikationen verfügbar. Frank Meier: „Unsere Lieferketten sind breit diversifiziert, um Ausfällen und Knappheit vorzubeugen.“ Außerdem hält TRADIUM in dem eigenen Hochsicherheitslager große Mengen an weiteren Metallen vor. Zu ihnen zählen zahlreiche Seltene Erden sowie weitere Technologiemetalle. Mehr als 20 unternehmenskritische Rohstoffe sind ab Frankfurt am Main in diversen Reinheiten und Formen prompt lieferbar.

TRADIUM liefert neben strategischen Metallen auch aktuelle Nachrichten zu den Rohstoffmärkten. Der Firmenblog für den Privatkundenbereich informiert in regelmäßigen Abständen über neue Anwendungen Strategischer Metalle und die Bedarfsentwicklung. Darüber hinaus veröffentlicht das Unternehmen monatliche Preis-Charts zu Strategischen Metallen. Außerdem unterstützt TRADIUM das Nachrichtenportal Rohstoff.net, das tagesaktuell über Seltene Erden, Technologiemetalle und Edelmetalle informiert.

TRADIUM GmbH

Als inhabergeführtes Unternehmen ist die TRADIUM GmbH in Frankfurt am Main seit 1999 erfolgreich für Kunden aus Industrie und Handel tätig. Wir beliefern eine Bandbreite innovativer Industriezweige, die Technologiemetalle, Seltene Erden und Edelmetalle einsetzen. Dazu gehören unter anderem die Elektronikindustrie, die Automobilindustrie, die Glas- und Keramikindustrie sowie die Dentaltechnik. TRADIUM arbeitet als weltweit agierendes Unternehmen mit einer Vielzahl an internationalen Produzenten. Langjährige Kooperationen gewährleisten Zuverlässigkeit, Marktnähe sowie Aktualität für die jeweiligen Produkte. Im Hochsicherheits-Lager und Zollfreilager des Schwesterunternehmens METLOCK können Unternehmen ohne Lagermöglichkeiten ihre Rohstoffe verwahren.

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