Nach den Angaben des neuesten vierteljährlichen Index-Berichts von TPI, der weltweit führenden Sourcing-Beratungsgesellschaft, wurden 2006 in Europa mehr Verträge abgeschlossen (157) als in jedem anderen Jahr zuvor. Das stellt gegenüber dem Rekordstand von 2005 einen Anstieg um 11% dar. Abgesehen von dieser Entwicklung gab es einen leichten Rückgang bei den Vertragswerten auf dem globalen Markt, was auf den Trend hin zu kürzeren Vertragslaufzeiten und geringeren Vertragswerten zurückzuführen ist. In seinem sechzehnten, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank durchgeführten, vierteljährlichen Index-Call liefert TPI weitere Belege für diesen Trend, indem für 2006 auch eine Rekordanzahl an Vertragsrestrukturierungen ausgewiesen wird – insgesamt 72. Im letzten Quartal 2006 wurden weniger Mega-Deals mit einem Volumen von über 800 Mio. Euro abgeschlossen als in jedem anderen vierten Quartal in den letzten fünf Jahren. Dieser Trend wurde bereits im Index-Call für das dritte Quartal von TPI vorausgesagt. Zu den großen Restrukturierungen, die teilweise (19%) zu diesen Mega-Deals beitrugen, zählten DaimlerChrysler und T-Mobile.
„2006 war für Europa ein bemerkenswertes Jahr, da die bislang größte Anzahl an Verträgen abgeschlossen wurde, allerdings ohne dabei den höchsten Gesamtvertragswert (TCV, Total Contract Value) zu erreichen. Zu Beginn des Jahres 2007 gibt es außerdem interessante Entwicklungen bei den Mega-Deals: Alle vier Mega-Deals in unserer Transaktions-Pipeline stammen aus Europa. In der Tat wurden im vergangenen Jahr in Europa genauso viele Mega-Deals unterzeichnet wie in Amerika“, so Bernd Schäfer, Area Managing Director, TPI Deutschland.
Der Jahresvertragswert (ACV, Annual Contract Value) der während des Jahres 2006 in Europa vergebenen 157 Verträge belief sich auf 4,3 Mrd. Euro gegenüber einem auf 142 Verträge verteilten ACV von 5,7 Mrd. Euro in Europa 2005. Das durchschnittliche Vertragsvolumen in Europa sank von über 35 Mio. Euro 2002 auf knapp über 27 Mio. Euro 2006.
Wie TPI in seinem Q3 Index-Call vorhergesagt hatte, spielte BPO eine zentrale Rolle bei der Zunahme der Anzahl der europaweit abgeschlossenen Verträge, wobei im Quartalsvergleich mehr Aktivitäten verzeichnet wurden, allerdings mit verringerten Vertragswerten. Im Gesamtjahr wurden mehr BPO-Verträge (208) als je zuvor unterzeichnet. In Europa bedeutet das ein Wachstum von 56% im Jahresvergleich.
„In Europa stellt diese verstärkte Aktivität die Fortsetzung des Trends der letzten fünf Jahre dar, in denen sich die Anzahl der pro Jahr vergebenen Verträge nahezu verdoppelte. Entscheidend ist jedoch, dass dies auch die gesteigerte Nachfrage nach BPO in dieser Region widerspiegelt. Angesichts der Geschäftsaktivitäten von TPI zu Beginn des Jahres 2007 gehen wir davon aus, dass sich diese Trends fortsetzen werden“, meint Schäfer.
Des Weiteren erwartet TPI für 2007, dass der deutsche IT-Outsourcing-Bereich weiter wachsen wird, und rechnet auch mit verstärkten Offshore-Aktivitäten, die bereits in einigen Pilot-Projekten abzusehen sind.
Ein weiterer Aspekt, den TPI in seinen letzten Index-Reports stets verfolgte, sind die Auswirkungen von Vertragsrestrukturierungen auf den Markt. Während des vergangenen Jahres wurden weltweit 72 Vertragsrestrukturierungen durchgeführt, mit einem Wert von knapp über 16 Mrd. Euro. Auch hier stellte nur die Anzahl einen neuen Höchststand dar und nicht der Wert. Für das Jahr 2007 wird mit der Erneuerung von 154 Verträgen mit einem Wert von über 26 Mrd. Euro gerechnet, wobei sich dieses Niveau an Vertragserneuerungen auch 2008 fortsetzen dürfte.
Bezüglich der 157 europäischen Verträge haben 58 Service-Anbieter einen oder mehr Verträge abgeschlossen, während 28 Anbieter zwei oder mehr unterzeichneten. Insgesamt wurde in sämtlichen Vertragskategorien jeweils eine Rekordanzahl an Anbietern verzeichnet.
„Während des letzten Jahres haben wir ein umgekehrt verlaufendes Wachstum verzeichnet, da das Vertragsvolumen zunimmt, aber der Wert sinkt. Der Outsourcing-Markt hat sich grundlegend verändert und wird dies auch 2007 weiter tun. Das liegt nicht zuletzt am zunehmenden Wettbewerb und der Vielzahl der auf dem Markt vertretenen Service-Anbieter, sondern auch am Trend hin zu BPO-Verträgen die auf einzelne Prozesse beschränkt sind. Der in Volumen und Wert führende Bereich in Hinblick auf die Auslagerung einzelner Prozesse ist das Outsourcing von Finanzdienstleistungen. Unseren Prognosen nach wird hier im kommenden Jahr außerdem der Versicherungssektor in Deutschland von Interesse sein“, sagt Schäfer.
Nähere Informationen zum Erhalt des TPI Index Insider sind auf der Website von TPI verfügbar. Dieser Bericht enthält detaillierte Aufstellungen, auf denen die hier enthaltenen Angaben basieren. Unter www.tpi.net sind auch Folien aus dem Webcast verfügbar.
„2006 war für Europa ein bemerkenswertes Jahr, da die bislang größte Anzahl an Verträgen abgeschlossen wurde, allerdings ohne dabei den höchsten Gesamtvertragswert (TCV, Total Contract Value) zu erreichen. Zu Beginn des Jahres 2007 gibt es außerdem interessante Entwicklungen bei den Mega-Deals: Alle vier Mega-Deals in unserer Transaktions-Pipeline stammen aus Europa. In der Tat wurden im vergangenen Jahr in Europa genauso viele Mega-Deals unterzeichnet wie in Amerika“, so Bernd Schäfer, Area Managing Director, TPI Deutschland.
Der Jahresvertragswert (ACV, Annual Contract Value) der während des Jahres 2006 in Europa vergebenen 157 Verträge belief sich auf 4,3 Mrd. Euro gegenüber einem auf 142 Verträge verteilten ACV von 5,7 Mrd. Euro in Europa 2005. Das durchschnittliche Vertragsvolumen in Europa sank von über 35 Mio. Euro 2002 auf knapp über 27 Mio. Euro 2006.
Wie TPI in seinem Q3 Index-Call vorhergesagt hatte, spielte BPO eine zentrale Rolle bei der Zunahme der Anzahl der europaweit abgeschlossenen Verträge, wobei im Quartalsvergleich mehr Aktivitäten verzeichnet wurden, allerdings mit verringerten Vertragswerten. Im Gesamtjahr wurden mehr BPO-Verträge (208) als je zuvor unterzeichnet. In Europa bedeutet das ein Wachstum von 56% im Jahresvergleich.
„In Europa stellt diese verstärkte Aktivität die Fortsetzung des Trends der letzten fünf Jahre dar, in denen sich die Anzahl der pro Jahr vergebenen Verträge nahezu verdoppelte. Entscheidend ist jedoch, dass dies auch die gesteigerte Nachfrage nach BPO in dieser Region widerspiegelt. Angesichts der Geschäftsaktivitäten von TPI zu Beginn des Jahres 2007 gehen wir davon aus, dass sich diese Trends fortsetzen werden“, meint Schäfer.
Des Weiteren erwartet TPI für 2007, dass der deutsche IT-Outsourcing-Bereich weiter wachsen wird, und rechnet auch mit verstärkten Offshore-Aktivitäten, die bereits in einigen Pilot-Projekten abzusehen sind.
Ein weiterer Aspekt, den TPI in seinen letzten Index-Reports stets verfolgte, sind die Auswirkungen von Vertragsrestrukturierungen auf den Markt. Während des vergangenen Jahres wurden weltweit 72 Vertragsrestrukturierungen durchgeführt, mit einem Wert von knapp über 16 Mrd. Euro. Auch hier stellte nur die Anzahl einen neuen Höchststand dar und nicht der Wert. Für das Jahr 2007 wird mit der Erneuerung von 154 Verträgen mit einem Wert von über 26 Mrd. Euro gerechnet, wobei sich dieses Niveau an Vertragserneuerungen auch 2008 fortsetzen dürfte.
Bezüglich der 157 europäischen Verträge haben 58 Service-Anbieter einen oder mehr Verträge abgeschlossen, während 28 Anbieter zwei oder mehr unterzeichneten. Insgesamt wurde in sämtlichen Vertragskategorien jeweils eine Rekordanzahl an Anbietern verzeichnet.
„Während des letzten Jahres haben wir ein umgekehrt verlaufendes Wachstum verzeichnet, da das Vertragsvolumen zunimmt, aber der Wert sinkt. Der Outsourcing-Markt hat sich grundlegend verändert und wird dies auch 2007 weiter tun. Das liegt nicht zuletzt am zunehmenden Wettbewerb und der Vielzahl der auf dem Markt vertretenen Service-Anbieter, sondern auch am Trend hin zu BPO-Verträgen die auf einzelne Prozesse beschränkt sind. Der in Volumen und Wert führende Bereich in Hinblick auf die Auslagerung einzelner Prozesse ist das Outsourcing von Finanzdienstleistungen. Unseren Prognosen nach wird hier im kommenden Jahr außerdem der Versicherungssektor in Deutschland von Interesse sein“, sagt Schäfer.
Nähere Informationen zum Erhalt des TPI Index Insider sind auf der Website von TPI verfügbar. Dieser Bericht enthält detaillierte Aufstellungen, auf denen die hier enthaltenen Angaben basieren. Unter www.tpi.net sind auch Folien aus dem Webcast verfügbar.
