Die Bundesbürger sehen sich selbst in der Verantwortung, die Umwelt aktiv zu schützen. Zum einen gibt eine deutliche Mehrheit der Befragten (72 Prozent) an, dass sie Wert auf eine umweltschonende Energienutzung lege und dies auch umsetzen wolle. Dazu gehört beispielsweise die sparsame Nutzung von Licht, Wärme und Wasser im Alltag. Zum anderen sind die Deutschen bereit, den Umweltschutz durch technische Hilfsmittel zu verbessern und konkrete Modernisierungsmaßnahmen zur Energieeinsparung umzusetzen. Vor allem Immobilienbesitzer sind zu Investitionen in regenerative Energien bereit, da ihrer Meinung nach der Wert einer Immobilie mit sinkendem Energieverbrauch steige. Besonders beliebt ist dazu offensichtlich der Einsatz von Solarenergie: Ein signifikanter Anteil der deutschen Haushalte plant die kurz- oder mittelfristige Einrichtung von Solartechnik zur Warmwassererzeugung (rund sechs Prozent) und zur Stromherstellung (rund fünf Prozent).
"Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Bundesbürger durchaus bereit sind, einen individuellen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, was vor dem Hintergrund der globalen Klimaerwärmung zu begrüßen ist. Trotz der Finanzkrise scheuen sich die Deutschen offensichtlich nicht, Investitionen in regenerative Energien in Erwägung zu ziehen. Diese sind in der Regel zwar kostspieliger, versprechen jedoch langfristig eine Verbesserung der ökologischen Bilanz und die zunehmende Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Hier gehen ökologische und ökonomische Erwägungen Hand in Hand", erläutert Lore Funk, Senior Research Consultant in der TNS Infratest Energiemarktforschung.