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Tiroler Zukunftsstiftung

Baden-Württemberg und Tirol machen „Nägel mit Köpfen“

Arbeitstreffen in Tirol bringt gemeinsame Vermarktung und Kooperationsforen für Wissenschaft und Wirtschaft

(PresseBox) (Innsbruck, )
Was im Jänner mit der Unterzeichnung eines "Memorandum of Understanding" zur wirtschaftlichen Kooperation zwischen Tirol und Baden-Württemberg begonnen hat, wurde gestern und heute mit dem Besuch einer baden-württembergischen Fachdelegation in Tirol fortgeführt. Die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf begrüßte die schwäbische Abordnung. Der Output des Arbeitstreffens und einer Tour durch Tiroler Top-Betriebe: Tirol und Baden-Württemberg treten auf der "Energy", der internationalen Leitmesse des Fachbereichs im Rahmen der Hannover Messe, erstmals gemeinsam auf und vernetzen Cluster, Betriebe und Forschungseinrichtungen u.a. mit eigenen Kooperationsforen.

Synergien nutzen - Unterschiede ergänzen

"Wir passen gut zusammen - nicht nur, weil Schwaben und Tiroler gerne arbeiten und Eigentum am liebsten in Form von Häusern schaffen", leitete die Tiroler Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf ein. "Insgesamt mag Tirol z.B. bei der Forschungsquote gegenüber Baden-Württemberg noch Aufholbedarf haben, wir haben aber starke Fachbereiche wie die Medizintechnik oder die Erneuerbaren Energien, von denen auch die baden-württembergische Wissenschaft und Wirtschaft profitieren kann. Ich werde diese Kooperation mit aller Kraft weiter unterstützen. Überregionale Vernetzung ist ein klarer Erfolgsfaktor im Wettbewerb der Regionen."

Herbert Bossinger, Mitglied der Geschäftsleitung bei Baden-Württemberg International, bestärkte: "Künftig hört auch Standortmarketing nicht mehr an Grenzen auf. Es sind nicht mehr Länder, die zu vermarkten sind, sondern technologische Stärkefelder. Vorsprung wird bei gemeinsamer Vermarktung besser sichtbar, feine Unterschiede bringen im Idealfall eine Komplettierung des Angebotes." Unter diesem Gesichtspunkt sieht Bossinger vor allem das gemeinsame Engagement von Baden-Württemberg und Tirol auf der "Energy" Hannover Messe zur ersten Option im April 2009. Beim Messeauftritt zusätzlich vorgesehen sind verstärkende, politische Besuche und ein Partnering-Tool zur Kooperationsvermittlung.

Vernetzung stärken - auch überregional

Auch die Vernetzung von Betrieben und Forschungseinrichtungen erfolgt in technologischen Stärkefeldern optimal überregional. "Mit der räumlichen Nähe von Baden-Württemberg und Tirol arbeiten potentielle Partner an ähnlichen Herausforderungen quasi "Tür an Tür". Das nützen wir," informiert Dr. Harald Gohm, Geschäftsführer der Tiroler Zukunftsstiftung. "Ab dem Frühjahr 2009 werden wir zweimal im Jahr und wechselweise in Tirol bzw. Baden-Württemberg Kooperationsforen, zunächst für die Fachbereiche Medizintechnik und Erneuerbare Energien, abwickeln. Forschungseinrichtungen und Betriebe sollen eine maßgeschneiderte Plattform für Austausch, Besichtigung und bilaterale Gespräche erhalten. Wir erwarten großen Nutzen für die betreffenden Tiroler Cluster," ergänzt Gohm.

Während einer Besichtigungstour durch Tirol präsentierten folgende Betriebe die Stärken des Standortes: Binder Holz, Heliotherm, Med-El und SIKO Solar. Einblick in die exzellente Tiroler Grundlagenforschung gab das Institut für Quantenoptik und Quanteninformation.

Weitere Statements der Fachdelegation

Dr. Frank Güntert, Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Referat für Regenerative Energie und rationelle Energieanwendung: "Das Zentrum für Erneuerbare Energien der Tiroler Zukunftsstiftung hat eine in Tirol ausgezeichnet verankerte "Energy Tour" verankert - wir können uns auch eine überregionale Abwicklung gut vorstellen. Auch bei der Energieeffizienz in Betrieben werden wir uns abstimmen. Von technologischer Seite stufe ich u.a. die Tiroler Biogas-Initiative als sehr interessant sein."

Heinz Rudi Link, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Gewinner-Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Fachgebiet Gesundheit/Medizintechnik: "Unsere Medizintechnik ist vorwiegend eine Zulieferindustrie. Sie entwickelte sich - anders als in Tirol - aus einem starken Handwerk heraus, das seine Abnehmer suchte. In Tirol haben sich die Betriebe aus der klinischen Stärke entwickelt - das macht die Tiroler Medizintechnik so einzigartig und vielfältig. Wir werden uns gut ergänzen. "
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