Einstellung von 340 Lehramtsanwärtern zum neuen Schuljahr
Kultusminister Müller: „Signal für die Zukunft“
(PresseBox) (Erfurt, )Zudem erhalten die jeweils drei besten Absolventen des Vorbereitungsdienstes ein Angebot auf Einstellung in den Schuldienst an Gymnasien, Regelschulen, Grundschulen, Förderschulen und berufsbildende Schulen. Insgesamt können 35 befristete Einstellungen von Lehrern (davon 15 Lehramtsanwärter, die ihre Ausbildung beendet haben) vorgenommen werden.
Thüringens Kultusminister Bernward Müller (CDU) begrüßt die Entscheidung: "Trotz engem Einstellungskorridor werden im Freistaat zum neuen Schuljahr mehr Lehramtsanwärter eingestellt, als zum letzten Schuljahr. Damit setzen wir ein Signal für die Zukunft, denn wir wollen in den nächsten Jahren wieder mehr junge Lehrerinnen und Lehrer einstellen. Zudem stellen wir 15 Lehramtsanwärter, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, befristet ein. Da ab dem neuen Schuljahr rund 1.160 zusätzliche Lehrerstellen zur Verfügung stehen, sind mehr Einstellungen von neuen Lehrern derzeit nicht möglich. Trotz allen sollen auch in den nächsten Jahren bei dringendem Bedarf Einstellungen vorgenommen werden. Dafür werde ich mich einsetzen."
Ab dem kommendem Schuljahr stehen an den staatlichen Schulen im Freistaat rund 1.160 zusätzliche Lehrerstellen zur Verfügung. Die zusätzlichen Stellen resultieren aus der Entscheidung des Freistaates, teilzeitbeschäftigten beamteten Lehrern ab dem kommenden Schuljahr Vollzeitbeschäftigung zu ermöglichen. Zuvor hatte das Bundesverfassungsgericht die niedersächsische Regelung zur Teilzeitbeschäftigung von verbeamteten Lehrern verworfen. Rund 80 Prozent der 10.200 beamteten Lehrer haben dieses Angebot angenommen.