Die Veste Heldburg wurde 1994 von der Stiftung Schlösser und Gärten übernommen. Die Stiftung hat seitdem beachtliche Wiederaufbaumaßnahmen vorgenommen. Sämtliche Dächer wurden erneuert, der Herren- und Frauenerker am Französischen Bau restauriert und das Haupttor wieder zugänglich gemacht. Die Sanierung der Veste Heldburg mit dem Ziel, das Burgenmuseum hier 2013 zu eröffnen, wird mit 5 Mio. Euro Landes-, Bundes- und Europamitteln gefördert. Mit diesem Geld werden die Sanierung des Heidenbaus, der Innenräume des Französischen Baus und des Erdgeschosses des Kommandobaus möglich gemacht. Die Sanierungsarbeiten sollen 2011/2012 abgeschlossen sein.
Zeit: Dienstag, 2. Juni 2009
- 14 Uhr - Pressegespräch
- 15 Uhr - Festakt mit anschließendem Rundgang
Ort: Veste Heldburg
Staatssekretär Bauer-Wabnegg sagte im Vorfeld: "Mit der Entscheidung das Deutsche Burgenmuseum in der Veste zu errichten, machen wir uns diese besondere Lage zunutze und verstärken zugleich die Leuchtkraft der Veste. In diesem einmaligen Museum auf deutschem Boden wird die Entwicklung von Burgen, deren entstehungsgeschichtlichen Bedingungen, ihre wichtigsten Gebäude sowie das Leben auf der Burg vorgestellt. Als Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten habe ich diesen Prozess von seiner Geburtsstunde an begleitet.
Die Entscheidung, das Deutsche Burgenmuseum auf der Veste Heldburg aufzubauen, wird von allen Städten und Gemeinden der Region als eine einmalige Chance gesehen, die Region touristisch zu entwickeln. Die Stadt Bad Colberg-Heldburg ist im November 2005 Mitglied in der Burgenstraße geworden, was bereits heute eine internationale Vermarktung sichert. Schon jetzt zählt die Veste Heldburg jährlich 25.000 bis 30.000 Besucher und der Förderverein Veste Heldburg hat seine Mitglieder in ganz Deutschland."