Der von der Präsidentin des Thüringer Landtags, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, im letzten Jahr ins Leben gerufene Wettbewerb richtete sich an Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse. Sie sollten sich mit der Geschichte ihrer Schule auseinandersetzen und dabei Besonderheiten herausarbeiten. Möglichkeiten dazu boten beispielsweise Gesprächen mit Zeitzeugen oder Recherchen im Schularchiv. Bis zum April 2008 gingen 35 Beiträge ein. Vergeben werden nun je drei Preise in den Jahrgangstufen neun und zehn sowie elf und zwölf.Zeit: Mittwoch, 25. Juni 2008, 13.00 Uhr Ort: Erfurt, Thüringer Landtag, Plenarsaal
Kultusminister Müller gratuliert den Preisträgern: "Schule ist stets ein Spiegel der Gesellschaft. Veränderungen in Politik, Arbeitsleben, Kultur oder Alltag sind immer auch in den Bildungseinrichtungen spürbar. Wie sich Autoritätsstile, Rollenverständnisse von Lehrern, Schülern und Eltern sowie der Unterricht selbst über die Jahrzehnte weiterentwickelt haben, zeigen die vielen eingereichten Arbeiten. Dabei wurden schwierige Kapitel der deutschen Geschichte, wie die Zeit des Nationalsozialismus oder die SED-Diktatur, nicht ausgespart, sondern kritisch betrachtet. Denn nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft gestalten. Ich hoffe daher, dass sich alle Wettbewerbsteilnehmer auch weiterhin mit historischen Themen beschäftigen werden."