Zeit: Mittwoch, 17. September 2008, 10 Uhr
Ort: Erfurt, Cafeteria des Regierungsviertels, Werner-Seelenbinder-Str. 7
Minister Müller sagte im Vorfeld: "So, wie wir im Kultusministerium Kinder heute längst als 'Experten von Unterricht' verstehen, haben Kinder auch ihre jeweils eigenen Erfahrungen mit Räumen, Häusern und Architektur. Kinder können Gebäude anschaulich beschreiben und malen, sie können von Gebäuden erzählen, und sie können lebhaft schildern, wie bestimmte Gebäude auf sie wirken.
Die Beschäftigung mit Architektur ist ein wichtiger Teil unserer kulturellen Bildung. Denn Architektur ist nicht nur ein Spiegel der Baugeschichte, sondern auch ein wichtiges Zeugnis unserer kulturellen Tradition. Kulturelle Bildung ist daher eine zentrale Aufgabe der Bildungspolitik. Sie besteht darin, Kinder und Schüler an Kunst und Kultur heranzuführen und sie mit den Traditionen und Phänomenen von Kunst und Kultur näher vertraut zu machen. Die musisch-kulturelle Bildung weckt schöpferische Fähigkeiten und Kräfte des Menschen im intellektuellen, geistigen und emotionalen Bereich und stellt Wechselbeziehungen zwischen diesen Fähigkeiten und Kräften her. Sie fördert eine differenzierte Wahrnehmung der Umwelt und stärkt das Beurteilungsvermögen für ästhetische Erscheinungsformen. Das gilt für Kunstwerke und für Bauwerke gleichermaßen, wie auch für Formen von Werbung, Mode und Medien."