Die Gesamtkosten für Bau und Ausstattung belaufen sich auf rund 20 Mio. Euro, rund 75 Prozent davon steuert die EU über eine Förderung aus EFRE-Mitteln bei. Eine Förderung des Vorhabens aus EFRE-Mitteln wurde möglich, weil damit die Infrastruktur für die wirtschaftsnahe Forschung an der TU Ilmenau weiter ausgebaut wird. Der Freistaat Thüringen fördert im Rahmen des Hochschulbaus Gebäude mit hohem Laboranteil, Geräte und technische Ausstattung, Informations- und Kommunikationstechnologie, Multimediatechnik und Breitbandnetze.
Zeit: Mittwoch, 11. Juni 2008, 14 Uhr
Ort: Ilmenau, Technische Universität, Oberer Ehrenberg
Minister Müller sagte im Vorfeld: "Das Bauvorhaben ist für die Fakultät Informatik und Automatisierung von großer Bedeutung und für die bauliche Konzentration der Technische Universität Ilmenau auf dem oberen Ehrenberg ein sehr wichtiger Baustein. Denn die Fakultät Informatik und Automatisierung ist bisher auf dem Campus über mehrere Gebäude verstreut. Mit dem Neubau wird eine räumliche Konzentration von bislang sechs auf künftig zwei Gebäude erreicht. Vier von fünf Instituten der Fakultät können in den Neubau einziehen. Insgesamt werden mit dem Neubau 500 flächenbezogene Studienplätze neu geschaffen. Damit wird ein großer Teil der räumlichen Überlast an dieser Hochschule beseitigt."
Seit 1991 wurden 255 Einzelvorhaben der Thüringer Hochschulen mit insgesamt 1,495 Milliarden Euro im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Hochschulbau gefördert. Der Freistaat hat dabei 792 Millionen Euro investiert, der Bund 703 Millionen Euro. Darüber hinaus standen allen Thüringer Hochschulen mehr als 134 Millionen Euro für die Anschaffung von wissenschaftlichen Großgeräten zur Verfügung. Im Rahmen der Zukunftsinitiative "Exzellentes Thüringen stehen bis 2011 für Hochschulbauvorhaben rund 320 Millionen Euro zur Verfügung.