Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel (CDU) sieht in dieser Kooperation ein sinnvolles und tragfähiges Modell für unterrichtsbegleitende Projekte: "Wir können hier auf jahrelange Arbeitserfahrungen der Evangelischen Akademie Thüringen zurückgreifen und nutzen dieses Know-how, um auf bestimmte Themen fächerübergreifend noch intensiver eingehen zu können. Dazu brauchen junge Menschen verstärkt Motivation und Anleitung, um sich mit sich selbst und jüngster Geschichte auseinander zu setzen. Ich sehe in dieser historischen Projektarbeit wichtige Angebote für den Unterricht in Geschichte und Sozialkunde, Politik, Ethik, Religion und Literatur."
Mit der Vereinbarung wird die bestehende Kooperation auf Dauer angelegt: "Heutige Schulabgänger haben die DDR-Vergangenheit nicht mehr selbst erlebt. Deshalb sind Informationen und kritische Auseinandersetzungen mit der jüngsten deutschen Geschichte an den Schulen unerlässlich. Unser gemeinsames Engagement ist hier ein Modellfall für die Zusammenarbeit der Schulen mit außerschulischer Bildung in Thüringen", so Dr. Michael Haspel, Direktor der Evangelischen Akademie.
Über die konkreten Angebote der Evangelischen Akademie Thüringen für Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 9 werden die Staatlichen Schulämter sowie die Regelschulen, Gymnasien und berufsbildenden Schulen durch das Kultusministerium informiert.