Zu den wichtigsten Erkenntnissen der rund 80-seitigen Studie zähle, so Müller weiter, dass vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung neben der strategischen Positionierung der Hochschulen die Bildungsbeteiligung weiter erhöht werden müsse. Auch die Anwerbung von noch mehr Studieninteressierten und die Ausschöpfung des Potenzials bei den Thüringer Schulabgängern seien noch stärker zu berücksichtigen. Nicht zuletzt gewinne die Einbettung der Hochschulen in der regionalen Wirtschaft einen immer größeren Stellenwert, auch um den Hochschulen weitere Entwicklungsperspektiven zu eröffnen.
"Einige der Empfehlungen des CHE wurden bereits aufgegriffen. So wurde der Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte erleichtert. Auch das Hochschulmarketing wurde durch die Bereitstellung von zusätzlichen Finanzmittel von über 5 Mio. € bis zum Jahr 2011 weiter gestärkt. Dass ein Studium im Freistaat attraktiv ist, zeigt nicht nur die Entwicklung der Studierendenzahlen. Derzeit studieren im Freistaat 50.348 junge Menschen und damit 0,9 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Zahl der Studienanfänger ist bis Ende Oktober 2008 auf 9.914 gestiegen. Das ist eine erfreuliche Entwicklung", so der Minister abschließend.