Am morgigen Donnerstag wird Thüringens Kultusstaatssekretär Kjell Eberhardt (CDU) beim 2. Forum "Ganztägig Lernen in Thüringen" in Neudietendorf ein Grußwort sprechen. Veranstalter ist die gleichnamige Serviceagentur. Partner der Veranstaltung sind das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung sowie das Thüringer Kultusministerium. Das erste Forum fand im Oktober 2006 statt.
Die Serviceagentur am Staatlichen Schulamt Jena berät gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung über Angebote und Möglichkeiten des ganztägigen Lernens. Außerdem wird in den Grundschulen neben dem Unterricht auch eine Hortbetreuung angeboten. De facto sind alle 445 staatlichen Grundschulen in Thüringen mit Hort offene Ganztagsschulen. Weitere Informationen sind im Internet unter www.thueringen.ganztaegig-lernen.de zu finden.
Zeit: Donnerstag, 6. November 2008, 9.30 Uhr
Ort: Neudietendorf, von-Bülow-Gymnasium, Zinzendorfstraße 19
Kultusstaatssekretär Eberhardt: "Die Ganztagsschule kann mit erweiterten Bildungsangeboten, mit Angeboten zur Betreuung und zum sozialen Lernen sowie zur Werteerziehung einen besonderen Beitrag zum Gelingen der schulischen Bildung leisten. Durch ergänzende Angebote können die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in den zentralen Handlungsfeldern Sprachen sowie Mathematik/Naturwissenschaften vertieft werden. Zudem können Bildungsbenachteiligte besser gefördert und auf besondere Begabungen von Schülern intensiver eingegangen werden.
Wichtig ist die Einbeziehung außerschulischer Kooperationspartner wie Institutionen der Gemeinden, Vereine, Verbände und Unternehmen. Die Vernetzung der Schule im regionalen Sozialraum hat auch das Thüringer Bildungsmodell 'Neue Lernkultur in Kommunen' im Blick. Dabei wird das Entwicklungsvorhaben 'Eigenverantwortliche Schule' um die kommunale Dimension erweitert.
Thüringen kann sich mit seinem ganztägigen Angebot bundesweit sehen lassen, wir liegen hier im Spitzenfeld. Doch es muss uns auch bewusst sein, dass die Ganztagsschule kein Allheilmittel gegen familiäre Defizite und Schulprobleme aller Art ist und keinen besseren Lernerfolg garantieren kann. Das zeigt der Vergleich mit Frankreich. Obwohl es dort eine lange Ganztagsschultradition gibt, hat das Land beim PISA-Vergleichstest schlechter abgeschnitten. Für uns muss ganztägige Bildung und Betreuung daher ein freiwilliges Angebot an Schüler und Eltern sein. Die Wahlfreiheit der Eltern ist das Entscheidende. Dort, wo Ganztagsschule mit hoher Qualität angeboten wird, werden auch viele das Angebot nutzen."
Die Serviceagentur am Staatlichen Schulamt Jena berät gemeinsam mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung über Angebote und Möglichkeiten des ganztägigen Lernens. Außerdem wird in den Grundschulen neben dem Unterricht auch eine Hortbetreuung angeboten. De facto sind alle 445 staatlichen Grundschulen in Thüringen mit Hort offene Ganztagsschulen. Weitere Informationen sind im Internet unter www.thueringen.ganztaegig-lernen.de zu finden.
Zeit: Donnerstag, 6. November 2008, 9.30 Uhr
Ort: Neudietendorf, von-Bülow-Gymnasium, Zinzendorfstraße 19
Kultusstaatssekretär Eberhardt: "Die Ganztagsschule kann mit erweiterten Bildungsangeboten, mit Angeboten zur Betreuung und zum sozialen Lernen sowie zur Werteerziehung einen besonderen Beitrag zum Gelingen der schulischen Bildung leisten. Durch ergänzende Angebote können die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in den zentralen Handlungsfeldern Sprachen sowie Mathematik/Naturwissenschaften vertieft werden. Zudem können Bildungsbenachteiligte besser gefördert und auf besondere Begabungen von Schülern intensiver eingegangen werden.
Wichtig ist die Einbeziehung außerschulischer Kooperationspartner wie Institutionen der Gemeinden, Vereine, Verbände und Unternehmen. Die Vernetzung der Schule im regionalen Sozialraum hat auch das Thüringer Bildungsmodell 'Neue Lernkultur in Kommunen' im Blick. Dabei wird das Entwicklungsvorhaben 'Eigenverantwortliche Schule' um die kommunale Dimension erweitert.
Thüringen kann sich mit seinem ganztägigen Angebot bundesweit sehen lassen, wir liegen hier im Spitzenfeld. Doch es muss uns auch bewusst sein, dass die Ganztagsschule kein Allheilmittel gegen familiäre Defizite und Schulprobleme aller Art ist und keinen besseren Lernerfolg garantieren kann. Das zeigt der Vergleich mit Frankreich. Obwohl es dort eine lange Ganztagsschultradition gibt, hat das Land beim PISA-Vergleichstest schlechter abgeschnitten. Für uns muss ganztägige Bildung und Betreuung daher ein freiwilliges Angebot an Schüler und Eltern sein. Die Wahlfreiheit der Eltern ist das Entscheidende. Dort, wo Ganztagsschule mit hoher Qualität angeboten wird, werden auch viele das Angebot nutzen."
